Jennifer Lopez wird wegen Partyfotos angeklagt
Jennifer Lopez wird verklagt, weil sie zwei Fotos von sich auf einer Party ohne Erlaubnis auf Instagram und X geteilt haben soll.
Jennifer Lopez (55) sieht sich 2025 mit einer Klage konfrontiert, weil sie Fotos von sich auf Instagram geteilt hat. Die Bilder zeigen sie bei der Ankunft auf einer Party in Los Angeles.
Sie stammen von Fotograf Edwin Blanco und der Agentur Backgrid, die das Urheberrecht an den Aufnahmen beanspruchen, wie «Spiegel» berichtet.
Jennifer Lopez wird auf 300'000 Dollar verklagt
Blanco und Backgrid werfen der Sängerin vor, die Fotos ohne Erlaubnis veröffentlicht zu haben. Sie fordern laut Klageschrift jeweils 150'000 Dollar pro Bild – insgesamt also 300'000 Dollar.
Die Kläger argumentieren, Lopez habe die Bilder kommerziell genutzt, um sich selbst und ihre Markenpartnerschaften zu bewerben, so «BBC». Die Fotos zeigen Lopez in einem weissen Kleid und einem Kunstpelzmantel vor dem Chateau Marmont.
Sie postete die Aufnahmen am 5. Januar mit dem Hashtag «GG Weekend Glamour» auf Instagram und X. Die Bilder verbreiteten sich daraufhin schnell über Fan- und Modeaccounts, berichtet «USA Today».
Juristische Auseinandersetzung mit Promi-Faktor
Laut den Klägern wurde Lopez’ Team nach der Veröffentlichung kontaktiert. Es habe Gespräche über eine Einigung gegeben, doch eine schriftliche Vereinbarung sei bislang ausgeblieben.
Ein offizielles Statement von Lopez liegt derzeit nicht vor, wie «Independent» meldet. Die Klage ist aber kein Einzelfall: Backgrid hat bereits mehrfach gegen Stars wie Lisa Rinna, Justin Bieber und Christina Milian geklagt.
Auch Lopez wurde schon 2019 und 2020 wegen ähnlicher Fälle verklagt, beide Male kam es zu aussergerichtlichen Einigungen, so «Musikexpress».
Promis und das Urheberrecht an eigenen Bildern
Das US-Urheberrecht sieht vor, dass die Rechte am Foto beim Fotografen oder der Agentur liegen. Nicht jedoch bei der abgebildeten Person.
Trotzdem posten viele Prominente regelmässig Paparazzi-Bilder von sich auf Social Media, was immer wieder zu Rechtsstreitigkeiten führt, wie «BBC» erläutert.
Ob die Kläger diesmal Erfolg haben, bleibt offen. Die Fotos sind weiterhin auf Lopez’ Kanälen sichtbar.
