«In die Sonne schauen»: Der tiefe Blick auf vier Frauen
Das Drama «In die Sonne schauen» erzählt bewegend von vier Frauen über 100 Jahre. Der Film startet erfolgreich und geht für Deutschland ins Oscar-Rennen.

Der Film «In die Sonne schauen» von Regisseurin Mascha Schilinski feierte Anfang September deutschlandweit Kinostart.
Der Film spielt auf einem abgelegenen Bauernhof in der Altmark, berichtet die «Tagesschau». Er begleitet vier Frauen aus unterschiedlichen Zeiten – vom frühen 20. Jahrhundert bis heute.
Das Drama zeichnet sich durch einen aussergewöhnlichen Erzählstil aus, der klassische Handlungsstränge vermeidet. Kritiker betonen die eindrucksvolle Bildsprache und den emotional dichten Sound, die den Film zu einem sinnlichen Erlebnis machen, schreibt «Kino-Zeit».
Oscar-Kandidatur von «In die Sonne schauen»
Bereits bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes 2025 gewann «In die Sonne schauen» den Jurypreis, so der «Deutschlandfunk». Nun wurde er offiziell als deutscher Beitrag für den Oscar in der Kategorie «Bester internationaler Film» nominiert.

Unverarbeitete Traumata und Familiengeheimnisse stehen im Zentrum der Handlung. Die Protagonistinnen Alma, Erika, Angelika und Nelly erleben jeweils eigene Konflikte und sind durch dunkle Erinnerungen miteinander verbunden.
Der Film ist ein innovatives Werk, das Eleganz und Poesie nutzt, um Gewalt, Leid und Hoffnung über Generationen zu erforschen. Seine ästhetische Kraft und experimentelle Form zeichnen ihn besonders aus, so die «Süddeutsche Zeitung».