Helmut Berger: Fans können sich am Mittwoch verabschieden
Helmut Berger – Am kommenden Mittwoch können sich Fans des Schauspielers in Salzburg von ihm verabschieden. Dort wird er noch einmal aufgebahrt.

Das Wichtigste in Kürze
- Vergangenen Donnerstag verstarb Helmut Berger im Alter von 78 Jahren.
- Am Mittwoch haben Fans seiner Kunst die Möglichkeit, sich von ihm zu verabschieden.
- Am 24. Mai wird er in Salzburg aufgebahrt.
- Indes findet die Beerdigung im engsten Kreise statt.
Mit Helmut Berger (1944-2023) ist am 18. Mai einer der grössten Filmstars Österreichs verstorben. Fans der Schauspiellegende können sich am 24. Mai zwischen 12:00 Uhr und 16:00 Uhr persönlich in Salzburg verabschieden.
Berger wird in der Trauerhalle Jung aufgebahrt, wie das Bestattungsunternehmen auf seiner Homepage mitteilt. Die Urnenbeisetzung soll demnach hingegen im engsten Kreise stattfinden.
«Helmut Berger war einer der grössten österreichischen Stars»
Bergers Agent Helmut Werner hatte es vor wenigen Tagen mitgeteilt. Das der Schauspieler «friedlich, aber dennoch unerwartet, in seiner Heimatstadt Salzburg, kurz vor seinem 79. Geburtstag entschlafen» war.
Berger zählte vor allem in den 60er- und 70er-Jahren zu den berühmtesten Darstellern im europäischen Raum.

Unter der Regie von Luchino Visconti (1906-1967) spielte Berger seine eindringlichsten Rollen. Etwa in «Die Verdammten» oder als «Ludwig II.».
An der Seite von Elizabeth Taylor (1932-2011) und Henry Fonda (1905-1982) erlangte er Weltruhm. Durch den gemeinsamen Film «Die Rivalin».
1970 wurde er für den Golden Globe als bester männlicher Nachwuchsschauspieler nominiert. In «Der Pate III» war er an der Seite von Weltstars zu sehen. Unter anderem waren das Al Pacino (83), Diane Keaton (77) oder Andy Garcia (67).
Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer (61) sendete zu seinem Tod eine Mitteilung. «Helmut Berger war einer der grössten österreichischen Stars des europäischen Films. Ein Schauspieler, der enorme Bekanntheit genoss und den man ohne Zweifel als weltberühmten Künstler unseres Landes bezeichnen kann.»
Berger habe ein «künstlerisches Ausnahmetalent» besessen. Dem [verdanke] die Öffentlichkeit «unvergessene Meisterwerke», die weit über seinen Tod hinaus überdauern werden».