«The Assistant» ist ein Film, der den frauenfeindlichen Büroalltag zeigt. Harvey Weinstein wird im Film behandelt, jedoch nicht persönlich gezeigt.
Trailer von «The Assistant».
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Das Wichtigste in Kürze

  • Im Film «The Assistant» geht es darum, wie frauenfeindlich der Büroalltag in Amerika war.
  • Er erzählt die Geschichte von Harvey Weinstein, ohne dass sein Name je fällt.

«The Assistant» ist erniedrigend, frauenfeindlich und gemein. Jane (Julia Garner) arbeitet in einem US-Produktionsbüro. Und es ist nicht irgendein Büro, Jane arbeitetet für den mächtigsten Filmproduzenten New Yorks. Harvey Weinstein (68) und die gesamte MeToo-Bewegung werden im Film «The Assistant» thematisiert.

Wie SRF berichtet, fällt jedoch der Name des prominenten Täters nie. Viele Zuschauer begreifen also wohl gar nicht, dass der sich die Rolle auf Weinstein bezieht.

Auch Jane sieht während des ganzen Dramas ihren Chef nie. Dennoch wird der Büroalltag durch seine Macht auf spielerische Art beeinflusst. Zu den Aufgaben der jungen Assistentin gehört auch, die Termine ihres Bosses zu koordinieren und seine Schublade mit Erektionsmittel aufzufüllen.

Als eine junge, hübsche Assistentin aufkreuzt, schlägt Jane Alarm. Sie kennt das Beuteschema ihres Chefs, weshalb sie den anbahnenden Missbrauch verhindern will. Daraufhin sucht sie das Gespräch zum Vorgesetzten. Diese Szene beschreibt SRF als schauspielerisches Highlight des Films.

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