Die schwedische Stadt Malmö wird zum Schauplatz des 68. Eurovision Song Contests mit spannenden Halbfinals.
ESC
Nemo hat der Schweiz den ersten ESC-Sieg seit 1988 beschert. - keystone

Im schwedischen Malmö startet der 68. Eurovision Song Contest (ESC). Der kroatische Favorit Baby Lasagna tritt am ersten Halbfinale am Dienstagabend auf. Das Schweizer Musiktalent Nemo misst sich am zweiten Halbfinale am Donnerstag in der Malmö Arena.

Baby Lasagnas Lied «Rim Tim Tagi Dim» erzählt die Geschichte junger Kroaten, die auf der Suche nach einem besseren Leben ihr Land in Massen verlassen. Der Kroate gilt als Favorit bei den Wettquoten, wie dem Portal eurovisionworld.com zu entnehmen war.

Baby Lasagna muss sich am Dienstagabend mit 14 weiteren Acts messen. Darunter jenem der Ukraine: Alyona Alyona & Jerry Heil singen «Teresa & Maria», einem Elektrofolk-Rapsong, der als weiterer Favorit gehandelt wird.

Das Lied handelt von weiblichem Durchhaltevermögen in schwierigen Zeiten. Wie der Titel verrät, wird Bezug auf Mutter Teresa und Jungfrau Maria genommen. Jerry Heil hatte bereits 2020 und 2023 versucht, für die Ukraine am ESC teilzunehmen.

Nemo betritt das internationale Parkett

Am Donnerstag, dem 9. Mai, wird es ernst für das nonbinäre Bieler Musiktalent Nemo: Mit dem Song «The Code» soll der Einzug ins Finale gelingen. Der Song erzählt von Nemos Suche nach der eigenen Identität und vermischt Elemente von Rap, Drum 'n' Bass und Oper.

Insgesamt stehen 16 Acts auf der Bühne am Donnerstagabend. So tritt der Niederländer Joost Klein mit «Europapa» auf, einer musikalischen Hommage an die niederländische Musikkultur mit Einflüssen von Gabber und Eurodance.

Oder Eden Golan, die mit dem Song «Hurricane» für Israel antritt. Das israelische Lied musste umgeschrieben werden, weil es zu politisch war, was das ESC-Regelwerk nicht erlaubt.

Wer schafft den Sprung ins Finale?

Pro Halbfinale qualifizieren sich zehn Länder fürs Finale am Samstag, dem 11. Mai. Dazu gesellen sich das Gastgeberland Schweden sowie die Big-Five Länder.

So werden die grössten Geldgeber-Nationen des ESC bezeichnet, die fürs Finale gesetzt sind: Deutschland, Frankreich, Spanien Italien und Grossbritannien. Am Finale wetteifern somit 26 Länder um den Sieg.

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