Das ist das Jugendwort des Jahres 2023
Jedes Jahr seit 2008 kürt Langenscheidt das Jugendwort des Jahres. Das diesjährige Jugendwort feiert ein «klassisches Revival».
Das Wichtigste in Kürze
- Der Verlag «langenscheidt» kürt jährlich seit 2008 das Jugendwort des Jahres.
- Dieses Jahr schafft es das Wort «goofy» an die Spitze und erlebt damit ein Revival.
- Auf den Plätzen zwei und drei folgen «Side eye» und «NPC».
Wie «langenscheidt» mitteilt, ist das Jugendwort des Jahres 2023 «goofy». Mit etwa 39 Prozent der Stimmen hat es die Spitze erreicht. «Side eye» und «NPC» belegen den zweiten und dritten Platz.
Ein Revival für «Goofy»
«Goofy», ein Begriff, der schon einmal Teil des jugendlichen Vokabulars war, erlebt ein Revival. Es beschreibt eine lustige oder alberne Person, die andere zum Lachen bringt. Der skeptische Blick auf eine Person oder Situation wird als «Side eye» bezeichnet. Ein passiver Beobachter wird als «NPC», kurz für Non-player character, bezeichnet.
Patricia Kunth von Langenscheidt betont: «Wichtig ist, dass alle Wörter, die ins Voting einfliessen, zum aktiven Sprachgebrauch der 11- bis 20-Jährigen gehören». Sie weist darauf hin, dass Social-Media-Kanäle einen grossen Einfluss auf die Sprachentwicklung dieser Altersgruppe haben.
Jugendliche bestimmten das Jugendwort des Jahres
Jeder konnte an der Abstimmung teilnehmen, aber nur Stimmen von Personen zwischen 11 und 20 Jahren wurden gezählt. So lag die Entscheidung ganz in den Händen der Jugendlichen. Ein Gremium von «PONS Langenscheidt» überprüfte lediglich bestimmte Kriterien.
Langenscheidt wählt seit dem Jahr 2008 das Jugendwort des Jahres. Viele dieser Wörter sind mittlerweile in den allgemeinen Wortschatz eingeflossen. Beispielsweise wird «cringe», das Jugendwort von 2021, auch von Älteren genutzt.
