Nach vierzehn Jahren verabschiedet sich der Star endgültig von der Rolle als 007. Da darf schon mal Wehmut aufkommen.
Daniel Craig
Daniel Craig - Bang

Daniel Craig zeigt sich von seinem Abgang von der «Bond»-Bühne tief bewegt. In «Keine Zeit zu sterben» schlüpft der Schauspieler ein allerletztes Mal in die Rolle des britischen Geheimagenten.

Fünf Filme und vierzehn Jahre «Bond» lautet die stolze Bilanz des Hollywood-Stars. Kein Wunder, dass ihn der Meilenstein zutiefst aufrührt. «Wenn man zurückblickt auf alles, was wir getan haben, dann ist es unglaublich emotional, weil es so gewaltig ist», gestand er vor einer Filmvorführung von «Casino Royale» im New Yorker Museum of Modern Art.

Der 52-Jährige habe versucht, sich von Beginn an von den hohen Erwartungen nicht einschüchtern zu lassen. «Ich wusste, dass [der erste Film] gut werden würde, als wir ihn machten. Aber ich sagte mir, wenn es nicht klappen würde, dann würde es halt nicht klappen.»

Ganz bewusst habe er sich auch von allen früheren 007-Interpretationen distanziert. «Natürlich ist Bond jemand, der charmant und intelligent ist, aber ich wusste, dass er zu Beginn nicht so sein konnte. Mir wurde die Chance gegeben, neu anzufangen», erklärte Daniel.

«Wir wissen, dass die Welt zu Beginn eines Bond-Films gerettet werden muss und wir sind ziemlich sicher, dass die Welt am Ende eines Bond-Films gerettet sein wird. Was passiert also dazwischen? Gibt es einen Moment, in dem wir Zweifel an diesen Mann haben? Seinen Charakter infrage stellen? Seine Sicherheit? Sein Privatleben? All diese Dinge. Wenn du den Film mit diesen Dingen beladen kannst, dann würde vielleicht ein noch besserer Film herauskommen, der noch ein wenig emotionaler und verbindbarer ist.»

«Keine Zeit zu sterben» sei der perfekte Abschluss, ist sich der Darsteller sicher. «Wir haben alle Punkte verbunden und alle Fragen beantwortet», verriet er. Das 25. 'Bond'-Abenteuer kommt am 12. November in die deutschen Kinos.

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