Charles: Krebstherapie kann reduziert werden
Die Krebstherapie von King Charles kann reduziert werden. Der Monarch verkündet die frohe Botschaft in einer TV-Ansprache.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Krebsbehandlung von King Charles kann reduziert werden.
- Er wünscht sich, dass jeder seinen Beitrag zur Krebs-Früherkennung leistet.
- Er ging mit der Erkrankung sehr offen um, auch um auf das Thema aufmerksam zu machen.
Die Krebsbehandlung von King Charles III. zeigt Erfolge und kann reduziert werden. Das sagte der britische Monarch in einer Videobotschaft für eine Kampagne zur Krebsvorsorge.
Gänzlich abgeschlossen sei die Therapie damit zwar nicht, sie gehe aber in eine präventive Phase, erläuterte ein Sprecher des Königs. Charles habe «aussergewöhnlich gut auf die Behandlung angesprochen».

«Ich kann heute die gute Nachricht verkünden, dass mein eigener Behandlungsplan dank Früherkennung, effektiver Intervention und Befolgung ärztlicher Anordnungen im neuen Jahr reduziert werden kann», sagte Charles.
Dieser Meilenstein sei sowohl «ein individueller Segen als auch Zeugnis für die bemerkenswerten Fortschritte, die in der Krebsbehandlung in den vergangenen Jahren gemacht wurden», fügte der 77-Jährige hinzu. Er rief die Menschen in Grossbritannien auf, sich mit Hilfe einer neuen nationalen Webseite über Vorsorgeuntersuchungen zu informieren.
Anders als Kate kehrte Charles schnell zur Routine zurück
Charles hatte seine Krebserkrankung im Februar 2024 öffentlich gemacht. Sie wurde im Zuge einer Routineoperation an der Prostata entdeckt. An welcher Krebsform der König leidet, wurde nicht mitgeteilt und ist weiterhin unklar. Bestätigt wurde lediglich, dass es sich nicht um Prostatakrebs handelt.

Seit seiner Diagnose wurde Charles ambulant behandelt. Anders als seine ebenfalls an Krebs erkrankte Schwiegertochter Prinzessin Kate (43), kehrte er aber recht schnell wieder zur Routine zurück und nahm öffentliche Termine einschliesslich Auslandsreisen wahr. Kate konnte ihre Chemotherapie bereits im vergangenen Jahr erfolgreich abschliessen.
Bemerkenswerte Offenheit
Bemerkenswert war die Offenheit, mit der das Königshaus zu den Erkrankungen des Monarchen kommunizierte. Der König litt an einer vergrösserten Prostata und nutzte schon damals seine Bekanntheit, um für Vorsorgeuntersuchungen zu werben.
Mit Erfolg: Viele Männer informierten sich über Prostataerkrankungen. Die Zugriffszahlen auf der Webseite des britischen Gesundheitsdiensts NHS schossen in die Höhe.
Diese Offenheit war ein absolutes Novum für die britischen Royals. Während der langen Regentschaft seiner Mutter waren gesundheitliche Diagnosen streng unter Verschluss gehalten worden, wie der Verfassungsexperte Craig Prescott von der Londoner Universität Royal Holloway der Deutschen Presse-Agentur bestätigte: «Queen Elizabeth und Prinz Philip haben die Dinge immer sehr, sehr geheim gehalten.»
Charles hat einen Wunsch fürs neue Jahr
Seine Erkrankung wolle Charles weiterhin nutzen, um auf die Bedeutung frühzeitiger Erkennung von Krebserkrankungen aufmerksam zu machen, erklärte ein Palastsprecher. Er fügte hinzu: «Seine Majestät wurde ermutigt durch die grosse Unterstützung, die er sowohl von medizinischen Fachkräften als auch aus der Allgemeinbevölkerung erhalten hat – besonders von denjenigen, die von Krebs betroffen sind.»
Charles schloss seine Botschaft mit einem Wunsch für das neue Jahr: «Ich bete, dass sich jeder von uns als Teil seiner Neujahrsvorsätze vornimmt, seinen Beitrag zu leisten, damit Krebs frühzeitig erkannt wird.»












