Bradley Cooper: «Jewfacing»-Vorwürfe werden zurückgewiesen
Dem Schauspieler Bradley Cooper wurde «Jewfacing» vorgeworfen. Die Kinder des Mannes, in dessen Rolle er schlüpfte, beziehen nun zu seinen Gunsten Stellung.
Das Wichtigste in Kürze
- Bradley Cooper spielt im Film «Maestro» den russisch-jüdischen Dirigenten Bernstein.
- Eine antisemitische Organisation warf dem 48-jährigen Schauspieler «Jewfacing» vor.
- Im Film trägt er eine Nasenprothese, die laut Kritikern «widerlich» sei.
- Kinder Bernsteins bezogen nun Stellung zu Bradleys Verkörperung des Dirigenten.
Der «A Star is Born»-Macher Bradley Cooper erntet aktuell Kritik für seine Maske im Film «Maestro». In dem spielt er, so schreibt die «Tagesschau», den russisch-jüdischen Dirigenten Leonard Bernstein. Dabei soll er sich laut Kritikern jüdischer Klischees bedienen.
Im Film trägt Cooper eine Nasenprothese, die ihm optische Ähnlichkeit mit dem einstigen Direktor der New Yorker Philharmoniker verschaffen soll.
Die US-Nonprofit-Organisation «StopAntisemitism.org» kritisierte das. Sie befinden die Maske des Hollywood-Schauspielers für «widerlich». «Jewfacing» wird ihm vorgeworfen.
Ein Begriff, der in Anlehnung ans «Blackfacing» antisemitische physiognomische Vorurteile beschreibt.
Derweil beziehen Bernsteins Kinder Stellung zugunsten des 48-Jährigen. Sie schreiben auf sozialen Medien: «Es ist wahr, dass Leonard Bernstein eine schöne, grosse Nase hatte». Sie befinden Coopers markante Nasenprothese für «völlig in Ordnung».
