Bei einer Online-Wahl setzte sich ein Name mit rund der Hälfte der Stimmen durch. Die Entscheidung gilt auch als Reaktion auf rassistische Kommentare gegen Marcus Rashford.
Marcus Rashford beim Elfmeterschiessen im EM-Finale. Foto: Nick Potts/PA Wire/dpa
Marcus Rashford beim Elfmeterschiessen im EM-Finale. Foto: Nick Potts/PA Wire/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Marcus Rashford (23), englischer Fussball-Nationalspieler, ist nun auch Namensgeber eines kleinen Bibers.

Das Baby wurde auf den Namen Rashford getauft, der in einer Online-Wahl auf rund die Hälfte der Stimmen kam, wie die Organisation National Trust am Donnerstag mitteilte.

Die Entscheidung gilt auch als Reaktion auf rassistische Kommentare gegen den Stürmer von Erstligist Manchester United. Rashford hatte im Finale der Europameisterschaft gegen Italien einen Elfmeter verschossen.

Das Jungtier ist der erste Biber, der seit rund 400 Jahren in der südwestenglischen Region Exmoor geboren wurde. Seine Eltern Grylls und Yogi wurden Anfang 2020 auf dem Anwesen Holnicote Estate angesiedelt und kamen sich nach einigen Monaten näher. Am Dienstag hatte eine Kamerafalle erste Bilder des Biberbabys gemacht.

«Rashford ist eine hervorragende Wahl für diese neueste Ergänzung der Familie und erinnert die Menschen an einen Moment in der Fussballgeschichte dieses Landes nach einem grossartigen Turnier der englischen Mannschaft», sagte Projektmanager Ben Eardley. Das Jungtier gebe künftigen Generationen Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Marcus Rashford setzt sich für sozial schwache Kinder ein.

Biber waren in Grossbritannien einst heimisch, wurden aber wegen ihres Fells und ihres Fleisches gejagt und ausgerottet. Mittlerweile werden landesweit wieder Tiere angesiedelt, die als «Ingenieure der Natur» dabei helfen, die Biodiversitäts- und Klimakrise zu bewältigen.

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