Amazon entfernt Waffen von James Bond-Postern
Zum Bond-Tag sorgt Amazon für Empörung: Auf allen «James Bond»-Postern fehlen plötzlich die Waffen des Kultagenten.

Mitten in den Vorbereitungen zu «James Bond 26» sorgt eine ungewöhnliche Änderung für weltweites Aufsehen. Amazon Prime Video hat sämtliche Poster der Bond-Filme überarbeitet und die ikonischen Schusswaffen entfernt, berichtet «Deadline».
Besonders in Grossbritannien reagierten Fans am vergangenen Wochenende empört. Die neuen Poster zeigen bekannte Posen von Agent 007.
Allerdings ohne Pistole, was etwa bei Sean Connerys Auftritt in «James Bond 007 jagt Dr. No» seltsam wirkt.
Rätsel um Amazons Beweggründe
Amazon äusserte sich laut «Deadline» bislang nicht zu den Gründen der Entfernung. Fans und Experten spekulieren über eine mögliche Neuausrichtung der Marke.
Also weg von offensichtlicher Waffendarstellung. Kritiker halten dies für widersprüchlich, da das ikonische 007-Logo weiterhin eine stilisierte Pistole zeigt.

Der Schritt fällt zudem genau in die Woche des offiziellen Bond-Tages am 5. Oktober. So berichtet es «Filmstarts» weiter.
Villeneuve übernimmt erstes Amazon-Bond-Abenteuer
Das nächste Kapitel der Reihe wird von Denis Villeneuve inszeniert. Der «Dune»-Macher gilt als einer der derzeit gefragtesten Regisseure Hollywoods und führt beim ersten Bond-Film unter Amazon-Regie die Geschichte.
Noch immer ist unklar, wer Daniel Craig als Hauptdarsteller beerben wird.
Doch der aktuelle Aufruhr um die Waffen-Poster wirft Fragen auf, wie sich die Figur künftig präsentiert.
Historische Vergleiche und Fanreaktionen
Filmfans erinnern sich an ähnliche Änderungen in der Vergangenheit. So tauschte Steven Spielberg in «E.T.» einst Waffen gegen Funkgeräte aus, was ebenfalls für Diskussionen sorgte.
Viele sehen die Entscheidung als Versuch, James Bond familienfreundlicher zu positionieren. Ob dies auch in den Filmen selbst umgesetzt wird, bleibt laut «Filmstarts» offen.
Einen Starttermin für «James Bond 26» gibt es bislang nicht.