Model Tamy Glauser spricht über ihre traurige Kindheit - und wie sie als Teenager erstmals ihren leiblichen Vater sah.
Tamy Glauser spricht bei "Persönlich" mit Claudia Lässer über ihre schwere Vergangenheit.
Tamy Glauser spricht bei "Persönlich" mit Claudia Lässer über ihre schwere Vergangenheit. - Screenshot Teleclub
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Das Wichtigste in Kürze

  • Das Berner Model Tamy Glauser wuchs bei Pflegeeltern auf.
  • Ihre leiblichen Eltern hätten sie nicht gewollt, erinnert sie sich.
  • Ihren Vater lernte sie erst in den Teenager-Jahren kennen.

Sie ist auf dem Laufsteg zu Hause, lief für Designer wie Vivienne Westwood und Jean-Paul-Gaultier. Doch privat hatte das Berner Model Tamy Glauser (33) oft mit ihrer Identität zu kämpfen. Sie habe früh gemerkt, dass sie anders sei als die anderen, enthüllte die Freundin von Ex-Miss-Schweiz Dominique Rinderknecht (28) nun bei «Persönlich» mit Claudia Lässer (41). «Ich wollte mir lange beweisen, dass ich nicht lesbisch bin. Sondern, dass ich auf Typen stehe und normal bin. Für mich war das schrecklich», so das androgyne Model.

Das Paar zelebriert seine Liebe in den sozialen Medien.
Das Paar zelebriert seine Liebe in den sozialen Medien. - Instagram/taminique

«Sie wollten mich per se nicht»

Ihre leiblichen Eltern - das Mami Halb-Nigerianerin, der Vater Schweizer - gaben ihr in dieser schwierigen Phase keinen Halt. «Es war nicht so, dass sie mich nicht aufziehen wollten. Sie wollten mich per se nicht», sagt Tamy, die in einer Pflegefamilie aufwuchs, traurig.

Erst als Teenager habe sie sich getraut, ihren Vater zu suchen. «Irgendwann habe ich mich getraut und ihm einen Brief geschrieben.» Zwei Tage hatte später sie bereits eine Antwort. «Mit einem Foto, das er extra für mich gemacht hat. Das Bild habe ich dreiviertel Stunden lang angeschaut.»

Tamy wollte lange nicht glauben, dass sie lesbisch ist.
Tamy wollte lange nicht glauben, dass sie lesbisch ist. - Instagram/tamynique
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