«Schweiz Aktuell»-Moderatorin Silberschmidt kriegt in zwei Wochen Unterstützung von einem Roboter. Nur: SRF findet diesen selbst «dumm wie Stroh».
Bigna Silberschmidt mit Roboter Pepper.
Bigna Silberschmidt mit Roboter Pepper. - SRF
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Das Wichtigste in Kürze

  • Roboter übernehmen SRF: Am 21. November moderieren sie «Schweiz Aktuell» und «Kassensturz».
  • Bigna Silberschmidt und Ueli Schmezer spielen an dem Tag die zweite Geige.
  • Radio SRF3 bezeichnete Silberschmidts Roboter als «dumm wie Stroh».

Sieht so die Zukunft im Leutschenbach aus? SRF lässt am Dienstag, 21. November zwei Roboter moderieren. «Schweiz aktuell»-Moderatorin Bigna Silberschmidt (31) steht neben Roboter Pepper vor der Kamera, «Kassensturz»-Mann Ueli Schmezer (56) kriegt gar einen eigenen Avatar.

Ueli Schmezer und sein Avatar.
Ueli Schmezer und sein Avatar. - SRF

Die Computer-Figur sieht dem Moderator zum Verwechseln ähnlich! Damit man den echten Ueli von seinem animierten Ich unterscheiden kann, hat man auf unterschiedliche Outfits gesetzt. Nur der echte Ueli trägt Blazer Hellblau, der Avatar muss mit Schwarz auskommen. «Ich bin gespannt, wie mein virtuelles Abbild auf das Publikum wirkt», sagt Schmezer.

Silberschmidt dürfte in ihrem Roboter Pepper weniger Konkurrenz sehen. Der 20'000 Franken teure Roboter des japanischen Technologie- und Mediengiganten Softbank kam bei ihren Kollegen von Radio SRF3 in diesem April schlecht an. Als Pepper zu Besuch bei Moderator Nik Hartmann (45) war, schrieb SRF auf seiner Webseite, der Roboter sei zwar niedlich, aber «dumm wie Stroh». Auch Silberschmidt selbst zweifelt: Bei den Proben war Pepper «ziemlich störrisch und machte nicht immer, was er sollte. Ich bin gespannt, ob die Zusammenarbeit in der Livesendung dann besser klappt.»

Übrigens: Roboter haben im SRF schon einmal Menschen ersetzt: Seit 2015 filmen Roboter-Kameras die Sendung.

Pepper ist Japaner und kostet 20'000 Franken.
Pepper ist Japaner und kostet 20'000 Franken. - SRF
Nik Hartmann lernte Pepper diesen April bereits kennen.
Nik Hartmann lernte Pepper diesen April bereits kennen. - Screenshot SRF
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