Sechseläuten 2018: Patrizia Laeri von Zürcher Zünftern kritisiert

Sie sorgte für rauchende Köpfe am Sechseläuten: SRF-Frau Patrizia Laeri (40) wurde nach ihrer Moderation des Zürcher Traditionsanlasses von allen Seiten kritisiert. Die SRF-«Börse»-Frau, die neben Anthony Welbergen von der Zunft zur Schneidern moderierte, habe sich schlecht vorbereitet und plapperte banales Zeug, nervten sich viele Zuschauer auf Twitter. Denn: Die erfahrene Journalistin verwechselte Namen, verhaspelte sich immer wieder und nannte schliesslich sogar eine falsche Brennzeit des Bööggs.

Jetzt lupft es auch den Zürcher Zünftern den Deckel: «Das neue Moderatoren-Team hat die Minimalanforderungen nicht erfüllt», sagt Victor Rosser, Sprecher des Zentralkomitees der Zünfte Zürich (ZZZ) zu Nau. Er habe kein einziges positives Feedback erhalten. «Laeri ritt auf Wirtschafts- und Finanzthemen rum, vergass dafür, die an ihr vorbeiziehenden Zünfte zu erwähnen. Dabei hat sie die Tradition viel zu wenig beleuchtet.»

Die Zünfter forderten darum nicht nur eine drastische Verbesserung der nächsten Sechseläuten-Moderation. «Viele wünschen sich Daniela Lager zurück», so Rosser. News-Frau Lager hatte den Anlass bis 2014 im SRF moderiert.

Nun will Rosser beim SRF Druck machen und am gemeinsamen Tisch ein Fazit ziehen: «Für 2019 muss sich etwas ändern und das Team, falls es nochmals so antritt, muss besser vorbereitet sein und besser harmonieren.»