Der Schweizer Film «Die göttliche Ordnung» ist aus dem Oscar-Rennen. Die Geschichte um die Einführung des Frauenstimmrechts in der Schweiz schaffte es nicht auf die «Shortlist» in der Kategorie Fremdsprachiger Film.
Hauptdarstellerin Marie Leuenberger, Regisseurin Petra Volpe und Schauspielerin Rachel Braunschweig an der Eröffnung der Solothurner Filmtage.
Hauptdarstellerin Marie Leuenberger, Regisseurin Petra Volpe und Schauspielerin Rachel Braunschweig an der Eröffnung der Solothurner Filmtage. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Keine Chance auf ein Goldmännchen für die Schweiz: «Die göttliche Ordnung» ist aus dem Oscar-Rennen ausgeschieden.
  • Die 90. Oscar-Verleihung geht am 4. März 2018 in Los Angeles über die Bühne.

92 Länder - eine Rekordzahl - hatten sich für 2018 um den Oscar in der Sparte «nicht-englischsprachiger Film» beworben. Der Schweizer Publikumshit von Regisseurin Petra Volpe sowie den Produzenten Lukas Hobi und Reto Schärli von Zodiac Pictures war von den Schweizer Filmkritikern zum besten Schweizer Film des Jahres 2017 gewählt worden.

Um den Auslands-Oscar sind nun noch neun Kandidaten im Rennen, darunter der deutsche Film «Aus dem Nichts» von Regisseur Fatih Akin. Neben dem NSU-Drama kamen unter anderem die Filme «The Square» (Schweden), «A Fantastic Woman» (Chile), «Loveless» (Russland) und «Foxtrot» (Israel) in die Vorauswahl. Auch Beiträge aus Ungarn, Senegal, Südafrika und dem Libanon sind im Rennen.

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