Fertig Kurven? Junge Frauen lassen sich Brust-Implantate rausnehmen

Sie galt einst als das Kurvenwunder Hollywoods schlechthin: Reality-Queen Kim Kardashian (42) sorgte mit üppigem Busen und Füdli für Schlagzeilen und beeinflusste das Schönheitsideal Millionen junger Frauen.

Nun scheint das alles vorbei: Kim hat laut eigenen Angaben über zehn Kilo abgenommen. Ihre einst legendären Kurven scheinen von Tag zu Tag zu schrumpfen.

Im Netz wird getuschelt, sie habe ihren «Brazilian Butt Lift» (das Geheimnis hinter ihrem XL-Po) rückgängig machen lassen. Auch ihr Busen scheint kleiner.

Dr. Werner Mang ist bekannter Schönheitschirurg und Präsident der Internationalen Gesellschaft für ästhetische Medizin. Seit über 30 Jahren führt er die Bodenseeklinik.

Gegenüber Nau.ch bestätigt er: «Der Trend ist jetzt verstärkt, was ich immer schon gepredigt hatte: Implantate über 500 Gramm gehören der Vergangenheit an, natürliche Brust ist in.»

Er und sein Team würden nahezu täglich grosse Brust-Implantate herausnehmen und «eine kleinere ästhetische Brust» operieren. Brust-Vergrösserungen seien aber nach wie vor «die häufigste ästhetische Operation».

Dass Stars wie Kim Kardashian wieder natürlicher aussehen wollen, findet Dr. Mang «gut». Denn: «Das hat zweifellos einen grossen Einfluss auf unsere Jugend und unsere Patienten. Das Internet ist Fluch und Segen. Mehr Fluch in der Schönheitschirurgie, weil sich heute schon 14-jährige Mädchen beim Schönheitschirurgen melden.»

Der Trend «zurück zur Natur» scheint tatsächlich auch bei den «Normalos» angekommen zu sein. So haben sich gleich zwei Schweizer Influencerinnen ihre Brust-Implantate in den vergangenen Wochen entfernen lassen.

«Playboy»-Model Taylor Brumann (25) waren ihre Brüste schlicht «zu gross». «Das ist der beste Tag meines Lebens», jubelte die Zürcherin vor der Operation.

«Bachelor»-Siegerin Francesca Morgese (24) liess sich die Implantate nach rund zwei Jahren wieder rausnehmen.

Dies auch aus gesundheitlichen Gründen: Wie sie Nau.ch erzählt, hatte sie durch die grossen Implantate einen Druck auf der Brust, was zu Panikattacken führte. Jetzt, wo der Trigger weg sei, gehe es ihr «viel besser».