Dada Ante Portas: «Wir haben uns nur von Hörnli ernährt»

Sie sind aus der Schweizer Musikszene kaum mehr wegzudenken: Dada Ante Portas. Nau traf die Rock-Band aus der Zentralschweiz mit dem skurrilen Namen, der übrigens vom berühmten lateinischen Spruch «Hanibal ante portas« (Hanibal steht vor den Toren) abgeleitet ist, zum Interview.

Heute Mittwochabend spielt die 1997 in Luzern gegründete Band auf dem Basler Floss. Musik ist heute nicht mehr ihr Hauptberuf, aber es gab Zeiten, da lebten die Bandmitglieder ausschliesslich davon. «Wir konnten eine Weile von der Musik leben, mussten dann aber mit 2000 Franken im Monat durchkommen und uns eine WG teilen», sagt der Sänger Pirmin «Pee» Wirz.

Dass es finanziell einmal knapp werden konnte, ist daher nicht weiter verwunderlich. «Wir mussten eine Zeit lang Backstage alles abräumen, was man nach Hause nehmen konnte und haben uns nur von Hörnli ernährt.»

Dennoch stehen die Musiker seit über 20 Jahren auf der Bühne - wenn auch nicht immer in dieser Konstellation. Die fünfköpfige Band besteht aus dem Sänger Pirmin «Pee» Wirz, dem Gitarristen Luc «Luc le Bo» Bachmann und Lukas Schaller sowie dem Schlagzeuger Thommy Lauper und dem Bassisten Simon Ryf.