Stadt Zürich

Weniger Menschen auf Sozialhilfe angewiesen in der Stadt Zürich

Keystone-SDA Regional
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Zürich,

Die Fallzahlen der Sozialhilfe sind im vergangenen Jahr in der Stadt Zürich erneut leicht zurückgegangen.

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Blick auf die Stadt Zürich. - Keystone

Grund dafür ist, dass die Leistungen der Arbeitslosenversicherung während der Corona-Pandemie viel länger als üblich bezahlt wurden und es kaum Aussteuerungen gab. Im Jahr 2021 bezogen in der Stadt Zürich 19'005 Personen vorübergehend oder permanent Sozialhilfe. Die kumulierte Sozialhilfequote für das Jahr 2021 liegt damit bei 4,5 Prozent, wie das Sozialdepartement am Montag, 27. Juni 2022, mitteilte. Das entspricht einem Rückgang um 0,3 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr.

Auch der finanzielle Aufwand für die Sozialhilfe ist zurückgegangen. 2021 belief er sich auf rund 321 Millionen Franken, im Vorjahr waren es noch 331 Millionen Franken.

Die Sozialhilfe wurde während der Pandemie durch vorgelagerte Sicherungssysteme und durch Unterstützungsmassnahmen von Bund, Kanton und Stadt stark entlastet, wie es in der Mitteilung heisst. So wurde über Monate niemand ausgesteuert, viele Arbeitslose erhielten bis ins Jahr 2022 Taggelder und zudem befanden sich auch im Jahr 2021 noch zahlreiche Arbeitnehmende in Kurzarbeit.

Ausserdem geht das Sozialamt davon aus, dass ein Teil der Menschen, vor allem solche ohne Schweizer Pass, auf den Bezug von Sozialhilfe verzichten, obwohl sie Anspruch darauf hätten. Die Stadt rechnet aber wieder mit einem Anstieg der Sozialhilfefälle, sobald die zusätzlichen Massnahmen der sozialen Sicherung auslaufen.

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