GC Amicitia Zürich gewinnt die letzte Partie der Hauptrunde gegen den RTV 1879 Basel verdient mit 27:23 (13:10).
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Den Sieg müssen sich die Hoppers allerdings teuer erkaufen: In der ersten Halbzeit fällt Leistungsträger Simon Schild mit Knieverletzung aus. Kurz vor Schluss fliegen Albin Alili und Trainer Petr Hrachovec mit blauer Karte vom Platz. Damit droht den beiden eine Sperre während der Playouts.

GC Amicitia Zürich sichert sich in der letzten Partie der Hauptrunde einen verdienten 27:23-Sieg gegen den Tabellen-Achten RTV Basel. Einen Sieg zwar, der nichts mehr an der Tatsache ändern kann, dass die Hoppers ab dem 7. Mai die Playouts gegen den TV Endingen bestreiten müssen und damit direkt in den Abstiegskampf verwickelt sind. Die Mannschaft hat aber mit einer reifen Leistung gezeigt, dass sie für die anstehenden Aufgaben gerüstet ist.

Mit etwas Zurückhaltung steigen die beiden Teams in diese Partie ein. Dabei hilft die Strafe nach zwei Minuten gegen Martin Popovski den Hoppers auch nicht, den Tritt zu finden. Den Angriff der Basler kann man aber abwehren und Zeit von der Uhr nehmen. Danach scheitert aber auch Jorge Luis Pabán aus gleich doppelt und die Basler können ausgleichen.

Damit überstehen die Hoppers die Strafe gut. Auch eine weitere Unterzahlsituation nach gut 8 Minuten beim Stand von 2:1 wissen die Zürcher gut zu verteidigen, können sogar auf Zweitore-Führung stellen (4:2). Diese Anfangsphase beweist erneut, dass GC Amicitia Zürich in der Defensive den Dreh raus hat, trotz der einen oder anderen Baisse im weiteren Spielverlauf hilft die Stabilität hinten dem Selbstvertrauen der Mannschaft.

Danach müssen die Hoppers allerdings einen herben Rückschlag hinnehmen. Nach zwölf Minuten schliesst Simon Schild zwar erfolgreich zum 5:2 ab, bleibt danach allerdings mit Schmerzen am Knie liegen, da Ismael Esono ihn in der Luft noch angegangen hatte. Schild kann in der Folge nicht mehr weiterspielen. Ob er als wichtige Teamstütze an den Playouts teilnehmen kann, werden medizinische Untersuchungen am Freitag zeigen. Danach kommen die Zürcher etwas aus dem Tritt, müssen in den folgenden Minuten den Ausgleich zum 6:6 nach 18 Minuten hinnehmen. Coach Petr Hrachovec nimmt daraufhin sein erstes Time-out.

Dieses fruchtet, die Hoppers stellen in den nächsten Minuten wieder auf 9:7. Weiterhin nehmen aber beide Teams zu viele Fehlwürfe und machen es den Torhütern teilweise zu leicht, zu Paraden zu kommen. Hoppers-Goalie Nikola Marinovic und sein Gegenüber André Willimann kommen auf solide Quoten um die 40 Prozent zur Pause. Besonders auf der rechten

Seite können sich Martin Popovski und der eingewechselte Kai Klampt sich nicht für die Playouts warmschiessen (0/2 bzw. 2/4-Quote zur Pause). Trotzdem führen die Hoppers nach 30 Minuten mit 13:10.

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