Stadt Zürich will im Sommer Quartier-Strassen für Autos sperren

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Die Stadt Zürich hat ein Sommerferien-Projekt ausgetüftelt: «Brings uf d’Strass!» Während sieben Wochen werden fünf Quartierstrassen in den Kreise 1 bis 5 für den motorisierten Verkehr gesperrt werden. Damit sollen sie für die Bevölkerung nutzbar gemacht werden.

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Ab 2020 soll für Autos tagsüber Schluss sein: Dann wird die Zürcher Langstrasse zeitweise autofrei. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/GAETAN BALLY

Die Stadt Zürich hat ein Sommerferien-Projekt ausgetüftelt: «Brings uf d’Strass!» Während sieben Wochen werden fünf Quartierstrassen in den Kreise 1 bis 5 für den motorisierten Verkehr gesperrt werden. Damit sollen sie für die Bevölkerung nutzbar gemacht werden.

Das genaue Konzept wird momentan noch durch das städtische Tiefbauamt erarbeitet, wie das Verkehrsportal mobimag.ch am Montag berichtete. Anwohner und Gewerbetreibende sollen aber in die Gestaltung mit einbezogen werden.

Klar ist aber bereits jetzt, dass Zubringer, Handwerkerinnen und Handwerker, Velofahrende und Rettungsfahrzeuge die Strassen auch während der Sperre werden benutzen können. Auch der Güterumschlag ist nicht betroffen, wie das Tiefbauamt gegenüber Keystone-SDA bestätigte.

Vom Fahrverbot während den Sommerferien betroffen sind die Zähringer- und Häringstrasse, die Fritschistrasse, die Rotwandstrasse zwischen Zeughaus- bis Lutherstrasse, die Ankerstrasse zwischen Badener- bis Zweierstrasse sowie die Konradstrasse zwischen Radgasse bis Klingenstrasse.

Weil für den Auf- und Abbau jeweils eine Woche eingeplant wird, werden die Strasse nicht nur während der fünfwöchigen Sommerferien gesperrt sein, sondern insgesamt sieben Wochen. Auf den Umliegenden Strassen werden in dieser Zeit Einbahnen und Fahrverbote aufgehoben.

«Die Idee ist, die Quartierstrassen temporär für den Aufenthalt zu nutzen, zum Beispiel für Kinder und Jugendliche, die ihre Sommerferien in der Stadt verbringen», wird Tiefbauamt-Sprecherin Evelyne Richiger zitiert. «Das lokale Gewerbe könnte eventuell seine Angebote im öffentlichen Raum sichtbarer machen.»

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