Kindertagesstätte: Zürich übernimmt wegen Corona Beiträge für Eltern
Die Stadt Zürich bezahlt wegen der Corona-Krise anstelle der Eltern die Beiträge der Kindertagesstätte. Dies gilt rückwirkend ab Mitte März bis Ende April.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Stadt Zürich bezahlt wegen der Coronakrise anstelle der Eltern die Beiträge der Kitas.
- Dies gilt rückwirkend ab Mitte März bis Ende April.
Die Stadt Zürich bezahlt wegen der Corona-Krise anstelle der Eltern die Kita-Beiträge. Die Regelung gilt rückwirkend ab Mitte März bis Ende April, wie die Stadt am Donnerstag mitteilte.
So müssen Eltern, die ihre Kinder nicht in die Kindertagesstätte bringen können, die Kosten für den Betreuungsplatz nicht bezahlen. Dies schreibt die Stadt. Dies gelte auch für 30 private Horte und Mittagstische.
Die Regelung gelte rückwirkend ab dem 16. März für rund 350 Kindertagesstätten und 90 Tagesfamilien. Voraussetzung sei eine bestehende Vereinbarung mit dem Sozialdepartement der Stadt. Eine Kindertagesstätte in der Stadt Zürich, die noch keine solche Vereinbarung abgeschlossen hätte, könnte dies gemäss Mitteilung nachholen.
Der Beitrag der Stadt erfolge im Sinne einer Vorfinanzierung von Unterstützungsmassnahmen von Bund und Kanton. Falls diese Unterstützungsbeiträge beschliessen, will die Stadt ihre Vorfinanzierung zurückfordern.
Eine Schätzung über die Höhe der Kosten, die auf die Stadt zukommen, gebe es noch keine. Dies sagte eine Sprecherin des städtischen Sozialdepartementes auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.
Seit Beginn der Corona-Krise befinden sich Betreuungseinrichtungen für Vorschulkinder in einer schwierigen Situation. Sie müssen gemäss Bundesrat den Betrieb aufrechterhalten, gleichzeitig sind Eltern dazu aufgerufen, ihre Kinder zuhause zu betreuen.