Kantonsrat will sich verschärftes Klimaziel verpassen

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Zürich,

Das aktuelle CO2-Reduktionsziel des Kantons Zürich ist einer Mehrheit des Parlamentes zu schwach.

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Der Kantonsrat Zürich stellt sich gegen Konversationstherapien. (Symbolbild) - Keystone

Das aktuelle CO2-Reduktionsziel des Kantons Zürich ist einer Mehrheit des Parlamentes zu schwach. Sie fordert das identische Ziel, wie es auch im Klimavertrag von Paris steht.

Im Zürcher Energiegesetz steht bisher, dass der Kanton den CO2-Ausstoss pro Einwohnerin und Einwohner bis ins Jahr 2050 auf 2,2 Tonnen pro Jahr senken soll. Aktuell liegt dieser bei 4,5 Tonnen.

Eine Parlamentarische Initiative (PI) der Grünen verlangt nun, dass dieses Ziel verschärft wird. Bereits im Jahr 2030 soll der CO2-Ausstoss auf 2 Tonnen gesenkt werden. Bis im Jahr 2050 soll er dann 0 Tonnen betragen. Diese Absenkung bildet das Ziel ab, die Erderwärmung auf unter 2 Grad zu beschränken. Damit wäre das neue Zürcher Ziel kompatibel mit dem Ziel des Klimavertrages von Paris.

Der Kantonsrat mit seiner rot-grünen Klima-Allianz stimmte der vorläufigen Unterstützung der PI mit 113 Stimmen zu. Nötig waren dafür 60 Stimmen. Die Vorlage wird nun an die zuständige Kommission weitergeleitet. Danach kommt die PI erneut in den Rat.

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