Nach der Nati-Pause verliert GC Amicitia sein Auswärtsspiel beim BSV Bern 25:27 (13:15).
GC Amicitia Zürich
Niederlage gegen wiedererstarkten BSV Bern n. - GC Fan-Photos

Trotz guter Ansätze fehlt den Hoppers über lange Zeit der Zugriff in der Defensive. Bester Zürcher des Spiels wird zum wiederholten Mal Torhüter Roman Bachmann. Der Youngster kommt auf eine starke 40%-Quote (11/28 Paraden). Die Ausgangslage dieser Partie war hoch spannend: Der BSV Bern suchte mit dem ersten Sieg im laufenden Jahr die definitive Qualifikation für die Playoffs, GC Amicitia Zürich wollte den Abstand auf den Playoffplatz (Basel auf Rang 8 mit 5 Punkten Vorsprung) weiter verkleinern und das dritte Spiel in Folge ohne Niederlage klarmachen.

Die Berner, die einen ganzen Monat spielfrei hatten, kamen besser in die Partie. Obwohl Trainer Aleksandar Stevic wegen eines positiven Coronatests fehlte, waren sie gut eingestellt und führten schnell 3:0. Die Hoppers fiengen sich aber rasch und konnten durch Anton Prakapenia und zweimal Paul Kaletsch direkt wieder ausgleichen. Danach marschierten die beiden Teams meist im Gleichschritt.

Auf Seiten der Hoppers übernahm Prakapenia immer wieder Verantwortung, mit viel Kraft in seinem Wurf erzielte er in der ersten Halbzeit bereits 4 Tore (bis zu seiner verletzungsbedingten Auswechslung 5/8). Auch Jorge Luis Pabán erwischte eine gute erste Halbzeit mit ebenfalls vier Toren (am Ende bester Scorer mit 7/11). Trotzdem schaffte es das Heimteam, eine 15:13-Führung in die Pause zu bringen.

Der Einstieg in die zweite Hälfte gelang GC Amicitia Zürich nicht

Bereits nach knapp 7 Minuten und dem Zwischenstand von 18:14 musste Trainer Petr Hrachovec ein Time-out nehmen, um seine Jungs neu aufzustellen, brachte nun Simon Schild im Rückraum. Die Zürcher verteidigten nun auch offensiver. Mit dem verstärkten Druck auf die Rückraumspieler mussten die Berner härter für Torerfolge arbeiten.

Vorne liessen die Hoppers aber weiterhin den einen oder anderen Ball zu viel liegen, Bern blieb in der Folge weiterhin mit vier Toren in Vorsprung. Immer wieder Luigj Quni und Simon Schild brachten die Zürcher zur Schlussviertelstunde aber noch einmal auf zwei Tore heran. Dabei war auch der Zürcher Best Player, Roman Bachmann, von Hilfe.

Der junge Torhüter brachte es bis Spielende auf11/28 Paraden und damit eine 40%-Quote. Die Zürcher blieben dran, schafften zweimal sogar den Anschluss auf -1. Näher liess der BSV Bern seine Gäste aber weiterhin nicht an den Punkten schnuppern, die letzten Momente konnten die Berner in relativer Sicherheit zum 27:25-Sieg herunterspielen. Einem nicht ganz unverdienten Sieg in einem Spiel, in dem sie nie hinten lagen.

Nächste Auswärtspartie gegen Schlusslicht TV Endingen

Am Samstag, 27. März steht für die Hoppers die zweite Auswärtspartie in Folge an: Im Duell mit dem Tabellen-Schlusslicht Endingen muss ein Sieg her, um die Aargauer weiterhin auf Distanz zu halten. Mit einem Spiel und drei Punkten weniger ist der TVE noch nicht geschlagen. Aufwind dürfte zudem der diese Woche gestartete Prozess zur Aktienzeichnung als neue Organisation Handball Endingen geben. GC Amicitia Zürich muss also liefern.

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