Der Zürcher Finanzdirektor Ernst Stocker (SVP) will die Steuern im Kanton weiter senken: Der Gewinnsteuersatz für Unternehmen soll leicht sinken.
Kanton Zürich über den Erwartungen
Ernst Stocker von der SVP ist der Finanzdirektor des Kantons Zürich. - keystone

Seit über zehn Jahren wird zudem erstmals wieder die teuerungsbedingte kalte Progression ausgeglichen.

Die Massnahmen bei den Unternehmenssteuern sind Teil des zweiten Massnahmenpaketes zur Umsetzung der Steuervorlage 17 (SV17), wie die Finanzdirektion am Freitag, 21. Juni 2023, mitteilte.

Der einfache Gewinnsteuersatz für Unternehmen soll von sieben auf sechs Prozent sinken. Die gesamte Gewinnsteuerbelastung sinkt dadurch von 19,7 Prozent auf 18,2 Prozent.

Im Gegenzug sollen Grossaktionäre stärker zur Kasse gebeten werden.

Anpassung führt zu tieferen Steuereinnahmen

Die Teilbesteuerung von Dividenden aus qualifizierten Beteiligungen soll von 50 auf 60 Prozent erhöht werden.

Das letzte Wort zu diesen Änderungen werden die Stimmberechtigten haben.

In eigener Kompetenz beschliessen kann der Regierungsrat hingegen den Ausgleich der kalten Progression. Auf den 1. Januar 2024 werden die Tarife und Abzüge der Einkommens- und Vermögenssteuer der Teuerung angepasst.

Die Anpassung führt zu tieferen Steuereinnahmen von je rund 100 Millionen Franken jährlich bei Kanton und Gemeinden.

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