Wie die EWZ mitteilt, profitieren die ewz-Kunden in der Grundversorgung in der Stadt Zürich von unverändert stabilen Energiepreisen.
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In Zürich beispielsweise rechnet die EWZ nicht damit, dass weniger Strom verbraucht wird. - EWZ

Der ewz-Stromtarif setzt sich aus den Komponenten «Energielieferung», «Netznutzung» und «Abgaben» (kommunale Abgabe sowie der Netzzuschlag als nationale Abgabe) zusammen.

Da ewz über genügend eigene Wasser- und Windkraftwerke sowie Photovoltaikanlagen für die Stromproduktion verfügt, können Kunden in der Grundversorgung zu stabilen Produktionskosten beliefert werden.

Die aktuell grossen Preisschwankungen am Strommarkt haben keinen Einfluss auf die Preiskalkulation. Die Tarifkomponente «Energielieferung» bleibt für das Jahr 2023 unverändert stabil für die Kunden in der Stadt Zürich und in den von ewz direkt belieferten Gebieten in Graubünden.

Erhöhung der «Netznutzung» aufgrund gestiegener Tarife der Swissgrid

Die Swissgrid AG als nationale Übertragungsnetzbetreiberin kündigte an, ihre Tarife insbesondere für die allgemeinen Systemdienstleistungen von 0,16 Rappen pro Kilowattstunde im Jahr aktuellen Jahr auf 0,46 Rappen pro Kilowattstunde für das Jahr 2023 zu erhöhen. Entsprechend muss ewz die Preiskomponente «Netznutzung» anpassen.

Erfolgreiches 2000-Watt-Förderprogramm

Mit den 2000-Watt-Förderbeiträgen unterstützt ewz in der Stadt Zürich und in den beitragsberechtigten Ortschaften im Kanton Graubünden unter anderem Energieeffizienzmassnahmen, den Bau von Solaranlagen sowie den Ersatz von Heizungen mit fossilen Brennstoffen durch Wärmepumpenanlagen oder den Anschluss an Wärmeverbunde.

In den Jahren 2021 und 2022 ist die Anzahl der Fördergesuche stark angestiegen, was ein Beleg für die Bereitschaft der Bevölkerung und Unternehmen ist, in eine CO2-neutrale Zukunft zu investieren, insbesondere in Photovoltaik, Heizungsersatz und Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge.

Damit der grossen Nachfrage auch weiterhin entsprochen werden kann, wird die Tarifkomponente «Abgaben» (kommunale Abgabe) für 2023 in der Stadt Zürich von 1,85 Rappen pro Kilowattstunde auf 2,15 Rappen pro Kilowattstunde und in den beitragsberechtigten Ortschaften in Graubünden von 1,40 Rappen pro Kilowattstunde auf 1,70 Rappen pro Kilowattstunde angepasst.

Moderate Veränderung des Gesamttarifes

Ein Zwei-Zimmer-Haushalt, der das Standardprodukt ewz.natur oder ewz.econatur bezieht, hat für 2023 mit einer rund 16 Franken höheren Stromrechnung zu rechnen.

Wer sich für das ökologisch hochwertigste Produkt ewz.pronatur aus 100 Prozent naturemade starzertifiziertem Naturstrom entschieden hat, wird rund 33 Franken pro Jahr mehr einkalkulieren müssen.

Dies weil die Teilrückvergütung des Netzzuschlags sich von 1,70 Rappen pro Kilowattstunde auf 0,70 Rappen pro Kilowattstunde verändert. Ausschlaggebend dafür ist das Auslaufen der Einspeisevergütung per 1. Januar 2023 als Teil des Netzzuschlags. Diese dient als Bemessungsgrundlage für die Rückvergütung.

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