Die «Pyramide am See» in Zürich wird unter Schutz gestellt
In Einvernehmen mit der Eigentümerschaft hat der Stadtrat von Zürich die «Pyramide am See» an der Bellerivestrasse 34 unter Denkmalschutz gestellt.

Die «Pyramide am See», ehemals Ferro-Haus des rennomierten Zürcher Architekten Justus Dahinden wird unter Denkmalschutz gestellt. Der Zürcher Stadtrat hat den Schutzumfang für das Gebäude an der Bellerivestrasse mit der Eigentümerin entsprechend vertraglich geregelt.
Damit ist der Erhalt eines in baugeschichtlicher, städtebaulicher, baukünstlerischer und sozialgeschichtlicher Hinsicht wertvollen Zeitzeugens gesichert.
Die Eigentümerschaft der «Pyramide am See» beabsichtigt das Gebäude und seine Umgebung in enger Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege und Gartendenkmalpflege umzubauen und zu renovieren. Für diese Gesamtsanierung liegt noch kein konkretes Projekt vor.
Das Gebäude gilt als ein wertvoller Bauzeuge des wirtschaftlichen Aufschwungs
Das Gebäude an der öffentlichen Parkanlage des rechten Seeufers wurde von 1965 bis 1967 für die schwedische Firma «Ferrolegeringar» als Wohn- und Geschäftshaus erbaut. Es gilt heute als wertvoller Bauzeuge des wirtschaftlichen Aufschwungs der 1950er und 1960er Jahre.
Die Stufenpyramidenform des Gebäudes ist in der Stadt Zürich einzigartig: Mit den futuristisch anmutenden Volumen und der Verwendung neuer Baumaterialien, strebte Justus Dahinden nach eigenen Worten «die Überwindung des konventionellen Vertikalismus» in der Architektur an.
Im städtebaulichen Umfeld am Seeufer reiht sich die Pyramide mitsamt ihrer Umgebung in die während der Nachkriegsjahrzehnte entstandene Neubebauung ein.