Der Kanton Zürich nimmt zwei neue Testzentren in der Stadt Zürich und in Dübendorf in Betrieb. Das Drive-in-Testzentrum in Dübendorf wird bereits am Freitag eröffnet, das neue Testzentrum auf dem Kasernenareal am Montag.
Coronavirus Test
Eine Mitarbeiterin eines Drive-In-Testzentrums führt einen Test auf das Coronavirus durch. - Keystone

Mit den neuen Testzentren und einem weiteren Ausbau des Contact Tracings soll die Coronavirus-Pandemie bekämpft werden, teilte der Regierungsrat am Donnerstag mit. Der Regierungsrat habe dafür weitere Mittel in der Höhe von 7,2 Millionen Franken bewilligt.

Mit den beiden neuen Testzentren wolle man der stark steigenden Nachfrage nach Corona-Tests gerecht werden. Im Oktober hätten sich bis zu 32'000 Personen pro Woche testen lassen.

Das Drive-In-Testzentrum in Dübendorf wird laut Mitteilung von der Universitätsklinik Balgrist betrieben, das Testzentrum auf dem Kasernenareal in Zürich durch das Stadtspital Waid und Triemli. Der Aufbau eines Testzentrums in Winterthur wird derzeit mit dem Kantonsspital Winterthur abgeklärt.

Die Testkapazitäten sind nicht nur durch die Infrastruktur, sondern auch durch die Labors und benötigten Materialien beschränkt. In den neuen Testzentren sollen deshalb die neuen Antigen-Schnelltests eingesetzt werden. Im Kanton Zürich sollen davon wöchentlich 50'000 zur Verfügung stehen.

An den bestehenden Teststrassen seien die Tests seit Montag im Einsatz. Nach Möglichkeit sollen aber weiterhin die PCR-Tests verwendet werden, da diese genauer sind. Bei sehr grosser Nachfrage sollen die neuen Antigen-Tests ergänzend eingesetzt werden.

Die Gesundheitsdirektion kündigte auch einen weiteren Ausbau des Contact Tracing Teams an. Bis Anfangs Dezember sollen 175 Tracerinnen und Tracer pro Schicht tätig sein. Es läuft ein Zweischichtbetrieb an sieben Tagen pro Woche.

Ziel sei, dass alle positiv getesteten Personen die Informationen umgehend per SMS oder E-Mail erhalten und bis zu 1000 neue Fälle pro Tag telefonisch kontaktiert werden können. Für den weiteren Ausbau des Contact Tracings bewilligte der Regierungsrat eine Ausgabe von 3,25 Millionen Franken.

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