Am Montag und Mittwoch schoss eine Täterschaft in Unterägeri ZG mutmasslich mit einer Armbrust oder einem Pfeilbogen auf Enten. Die Polizei sucht Zeugen.
Stockente
Unterägeri: Stockente von Pfeil getroffen. - Zuger Polizei

Das Wichtigste in Kürze

  • In Unterägeri ZG wurden am Montag und Mittwoch mit einem Pfeil auf eine Ente geschossen.
  • Bereits Ende April wurde eine Ente mit einem Pfeil in der Brust entdeckt.
  • Die Zuger Polizei bittet um Hinweise zur Täterschaft.
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Am Montagnachmittag, den 29. April 2024, erreichte die Einsatzleitzentrale der Zuger Polizei eine Bürgermeldung über eine verletzte Ente bei der Feuerstelle Bergwald in der Gemeinde Unterägeri.

Durch den aufgebotenen Wildhüter vom Amt für Wald und Wild wurde vor Ort eine Stockente gesichtet, die einen Pfeil in der Brust hatte. Da das Tier trotz der Verletzung noch mobil war, konnte es weder eingefangen noch von seinem Leid erlöst werden.

Zwei weitere gleichgelagerte Meldungen gingen am Pfingstmontag sowie am Mittwochabend auf der Einsatzleitzentrale der Zuger Polizei ein.

Weitere Ente mit Pfeil in Brust gefunden

Wiederum wurde der Wildhüter aufgeboten, der an beiden Tagen im Bereich «Birkenwäldli» in der Gemeinde Unterägeri eine verletzte Stockente entdeckte.

Auch dieses Tier hatte ein Pfeil in der Brust und konnte weder eingefangen noch erlöst werden. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass es sich in allen drei Fällen um die gleiche Stockente handelt.

Pfeil in Ente
Die Ente hatte einen Pfeil in der Brust. - Zuger Polizei

Gemäss den gemachten Beobachtungen durch den Wildhüter dürfte es sich um einen Pfeil einer Armbrust oder eines Pfeilbogens handeln.

Die Zuger Polizei sucht Zeugen

Durch das Amt für Wald und Wild wurde bei der Staatsanwaltschaft des Kantons Zug eine Strafanzeige eingereicht. Die Zuger Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen.

Personen, die Hinweise zum Schützen machen können, werden gebeten, sich bei der Zuger Polizei zu melden, Tel. 041 728 41 41.

Bereits im März 2021 wurde in Unterägeri eine Stockente von einem Pfeil getroffen. Das tote Tier konnte damals durch den Wildhüter aus der Lorze gefischt werden. Die damaligen Ermittlungen führten zu keinem Beschuldigten.

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