Wie die Gemeinde Baar mitteilt, befinden die Bürger am 22. September 2024 über die bauliche Entwicklung im Unterfeld Süd und in der Ecke Marktgasse-Rigistrasse.

Am 22. September 2024 werden die Einwohnerinnen und Einwohner von Baar über zwei wichtige Bebauungspläne sowie die Ergänzungswahl eines neuen Gemeinderatsmitglieds entscheiden. Die Ergänzungswahl ist notwendig geworden, da Gemeinderat Pirmin Andermatt (Die Mitte) am 18. April 2024 tragisch verstarb. Drei Kandidaten bewerben sich um den vakanten Sitz: Vital Hotz (Die Mitte Baar), Reto Leutenegger (FDP.Die Liberalen Baar) und Simon Uster (Alternative – die Grünen Baar). Falls keiner der Kandidaten das absolute Mehr erreicht, wird am 24. November 2024 ein zweiter Wahlgang durchgeführt. Am 3. September um 19.30 Uhr organisiert die «Baarer Zytig» im Rathus-Schüür eine Podiumsdiskussion mit den Kandidaten. Im Anschluss wird ein Apéro ausgerichtet.

Ad

Bebauungspläne für Unterfeld Süd und Marktgasse–Rigistrasse

Gleichzeitig stimmen die Baarer Stimmbürgerinnen und Stimmbürger über die bauliche Entwicklung im Unterfeld Süd sowie im Bereich Marktgasse–Rigistrasse ab. Für das Unterfeld Süd wird über die Baubereiche 3 und 4 abgestimmt. Ein Wohnhochhaus mit 19 Geschossen und ein Gewerbehaus sollen hier entstehen. Der Stampfiplatz zwischen den Gebäuden wird mit Frei- und Grünflächen gestaltet und durch Gewerbenutzungen in den Erdgeschossen belebt, etwa durch Cafés oder quartierdienliche Läden. Zusätzlich wird preisgünstiger Wohnraum integriert. «Dieser wird in der zweiten und dritten Bauetappe realisiert», erklärt der Baarer Bauvorstand Zari Dzaferi.

Marktgasse–Rigistrasse und Quartierentwicklung

In der Ecke Marktgasse–Rigistrasse sind neue Wohn- und Gewerbebauten vorgesehen. Ein achtgeschossiges Gebäude am Büelplatz soll das Ortszentrum prägen. Die Altbauten an der Marktgasse 18 und 20 sowie an der Rigistrasse 4 und 6 werden durch Neubauten ersetzt, die auch hier preisgünstigen Wohnraum bieten. «Wir erhalten an bester Lage nicht nur attraktive Wohnungen», betont Zari Dzaferi, «sondern verbessern auch die Zugangssituation zum Schulhausplatz Marktgasse.» Dies geschieht durch neue öffentliche Fuss- und Velowege sowie Grünflächen, die das Stadtklima positiv beeinflussen sollen.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

FDPGrüneDie MitteBaar