Wie Zofingenregio mitteilt, beginnt das Projekt zur Umsetzung des wirtschaftlichen Entwicklungsschwerpunkts Zofingen/Oftringen/Strengelbach.
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Der Kanton Aargau unterstützt ausgewählte Gemeinden bei der Umsetzung von wirtschaftlichen Entwicklungsschwerpunkten (ESP) von kantonaler Bedeutung gemäss Richtplan personell und finanziell.

Dies erfolgt im Rahmen des Programms «Aargau 2030 – Stärkung Wohn- und Wirtschaftsstandort».

Ein vom Kanton berücksichtigtes Projekt betrifft den ESP Zofingen/Oftringen/Strengelbach.

Das Arbeitsgebiet liegt westlich der Bahngleise zwischen dem Bahnhof Zofingen und der Kehrichtverbrennungsanlage.

Gute Rahmenbedingungen für wirtschaftliche Entwicklung schaffen

Nun starten die Gemeinden gemeinsam mit dem Kanton, dem Regionalverband Zofingenregio und der regionalen Wirtschaftsförderung die Planungsarbeiten.

«Ziel des Projekts ist es, gute Rahmenbedingungen für die zukünftige Wirtschaftsentwicklung und die Wertschöpfung zu schaffen», erklärt Christiane Guyer, Stadtpräsidentin von Zofingen und Präsidentin des Regionalverbands Zofingenregio.

Man wolle das Gebiet weiterentwickeln, damit sich die Situation für die ansässigen Unternehmen verbessert und sich neue Unternehmen mit attraktiven Arbeitsplätzen ansiedeln können.

Das Tempo ist entscheidend

Dies bestätigt Daniel Kolb, Leiter Abteilung Raumentwicklung im Departement Bau, Verkehr und Umwelt:

«Das Tempo ist für Unternehmen entscheidend. Sie müssen spätestens zwei bis drei Jahre nach einem Standort- oder Ausbauentscheid die neuen Gebäude beziehen können.

Dies ist nur möglich, wenn die Planung abgeschlossen ist und ein Baugesuch eingereicht werden kann.»

Beginn im ersten Halbjahr von 2024

Gestartet wird im ersten Halbjahr 2024 mit einer detaillierten wirtschaftlichen Potenzialanalyse des Entwicklungsschwerpunkts.

«In einem zweiten Schritt wird es wichtig sein, dass wir mit der Unternehmer- und Grundeigentümerschaft in Kontakt treten und in persönlichen Gesprächen die Bedürfnisse und Anliegen ermitteln», sagt Hanspeter Schläfli, Gemeindeammann von Oftringen.

Standortfaktoren optimieren

«Ebenfalls sollen Überlegungen zur Optimierung der Gebietserschliessung gemacht werden», erklärt Stephan Wullschleger, Gemeindeammann von Strengelbach.

Dazu gehören zum Beispiel die Überprüfung neuer Bushaltestellen sowie der Buslinienführung an der Wiggertalstrasse, aber auch eine optimierte Erschliessung für den motorisierten Individualverkehr sowie den Fuss- und Veloverkehr.

Themen wie die Verbesserung der Siedlungsqualität und Massnahmen zur Anpassung an den Klimawandel sollen ebenfalls mitgedacht werden.

Denn die Qualität des Umfelds gewinnt auch in Arbeitszonen zunehmend als wichtiger Faktor im Standortwettbewerb an Bedeutung.

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