An Halloween gehen Zofinger Kinder und Jugendliche von Tür zu Tür und erbetteln Süssigkeiten. Leider gibt es Personen, die an diesem Abend Unfug treiben.
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Niklaus Thut Platz mit dem Rathaus in der Altstadt von Zofingen. - Nau.ch / Werner Rolli
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Im letzten Jahr kam es trotz Corona-Massnahmen zu einigen Beschädigungen durch Jugendliche an Halloween 2020. Die Regionalpolizei rechnet auch in diesem Jahr, 2021, damit.

An Halloween gehen Kinder und Jugendliche von Tür zu Tür und erbetteln Süssigkeiten. Leider gibt es auch immer wieder Personen, die an diesem Abend Unfug treiben und Sachbeschädigungen begehen.

Die Jugendpolizei der Regionalpolizei Zofingen wird in der Nacht vom Sonntag, 31. Oktober auf den 1. November 2021 zusammen mit der Kantonspolizei Aargau Patrouillendienst leisten.

Die Patrouillen werden auch in Zivil unterwegs sein

Die Patrouillen werden auch in Zivil unterwegs sein und Halloween-Gruppierungen kontrollieren. Wie in den Jahren zuvor werden Gegenstände, die für Sachbeschädigungen eingesetzt werden können, sowie gefährliche Gegenstände und gewisse Maskierungen eingezogen.

Zusätzlich wird im Vorfeld in verschiedenen Gemeinden im Einsatzgebiet der Regionalpolizei Zofingen gezielt Präventionsunterricht an den Schulen erteilt. Die Schüler erfahren dabei die für sie geltenden rechtlichen Grundlagen und Verhaltensanweisungen.

Ihnen wird aber auch aufgezeigt, welche Konsequenzen ein strafbares Verhalten nach sich ziehen kann, auch in finanzieller Hinsicht (z. B. Regress). Weiter soll auch die Gefährlichkeit der Gruppendynamik aufgezeigt werden und wie man unmittelbar zum Mittäter oder zur Mittäterin wird.

Was verboten ist

Gegenüber Menschen und Tieren gewalttätig zu sein, fremdes Eigentum zu beschädigen und zu verschmutzen, Klingelstreiche an fremden Hauseingängen gelten als Unfug und in fremde Grundstücke einzudringen oder sie zu betreten.

Prävention versus Repression

In den vergangenen Jahren hat sich klar gezeigt, dass die Regionalpolizei Zofingen mit dem Präventionsunterricht dieSchüler sensibilisieren kann. Die Vorfälle sind sukzessive zurückgegangen.

Die Regionalpolizei bittet die Eltern weiterhin um Mithilfe und Aufklärung ihrer Kinder. Es ist wichtig, dass sie das Thema mit ihrem Nachwuchs besprechen und ihnen aufzeigen, was Recht und Unrecht ist.

Historischer Hintergrund von Halloween

Das Wort Halloween bezeichnet den Vorabend von Allerheiligen am 1. November. Bereits die Kelten auf den Britischen Inseln feierten die Toten im Herbst. Im Mittelalter hiess der Abend vor Allerheiligen «All Hallows’Eve».

Das könnte eine mögliche Erklärung sein, weshalb Geister bei Halloween eine wichtige Rolle spielen. Um diese zu vertreiben, stellte man in Irland Kerzen in Rüben auf.

In den USA wurden die Rüben durch Kürbisse ersetzt. Nach Nächten der Zerstörung entwickelte sich der Brauch nach 1900 zu einem friedlichen Fest, und Kinder begannen, mit dem Spruch «trick or treat» von Tür zu Tür zu gehen, um nach Süssigkeiten zu betteln.

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