Zofingen

Biogasstrategie und Mikromobilität als Zukunftsprojekte

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Zofingenregio wird in den nächsten Jahren im Rahmen der regionalen Energieplanung weitere Projekte umsetzen. Diese werden vom Bundesamt für Energie unterstützt.

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Biogas. - Keystone

Wie der Regionalverband Zofingenregio berichtet, wird er im Rahmen der regionalen Energieplanung weitere Projekte umsetzen: die Erarbeitung einer regionalen Biogasstrategie und eines Mobilitätsmanagements für die Verwaltungen der beteiligten Gemeinden.

Die Projekte werden im Rahmen des Programms «EnergieSchweiz für Gemeinden» mit 49‘000 Franken vom Bundesamt für Energie unterstützt. Damit ist Zofingenregio weiterhin eine vom Bund anerkannte Energie-Region.

Bei der Ausschreibung gab es zwei Schwerpunktthemen: Projekte im Bereich «Netto Null / Winterenergie» und «Mikromobilität».

Zofingenregio seit 2023 Energie-Region

Die regionale Energieplanung wurde 2021 beschlossen. Daran beteiligt sind 15 Gemeinden und acht Energieversorgungsunternehmen. Zofingenregio ist seit 2023 als Energie-Region aktiv.

2024 und 2025 wurden drei Projekte für die regionale Erschliessung mit Fernwärme umgesetzt. Mit der regionalen Energieplanung hat sich die Region Zofingen ambitionierte Ziele gesetzt: Bis 2030 sollen die CO2-Emissionen von Strom und Wärme um 40 Prozent gegenüber 2015 reduziert werden, und bis 2050 soll das Netto-Null-Ziel erreicht sein.

«Mit den beiden neuen Projekten wollen wir zur Erreichung dieses Ziels beitragen», erklärt Christiane Guyer, Präsidentin Zofingenregio. «Wir fördern erneuerbare Energien und sparen CO2 ein.»

Biogas produzieren und ins Netz einspeisen

Mit einer regionalen Biogasstrategie soll die kommunale Grüngutsammlung optimiert und eine sinnvolle Verwertung des Grünguts vorangetrieben werden. Zudem sollen Trägerschaften für Projekte zur regionalen Biogasproduktion angestossen oder reaktiviert und schlüssige Geschäftsmodelle entwickelt werden.

«So können wir die regionale, erneuerbare Gaserzeugung steigern und dadurch wertvolle Winterenergie bereitstellen», meint Christiane Guyer.

Hin zu mehr Mikromobilität

Ein weiterer Bereich, der sehr CO2-intensiv ist, ist die Mobilität. Vor allem die Mikromobilität – die Nutzung von leichten, meist elektrisch angetriebenen Kleinstfahrzeugen für kurze Strecken – hat ein grosses Potenzial, um in Zofingenregio ein nachhaltigeres Pendeln zu gestalten.

Nach einem Kick off-Workshop sollen deshalb die Verwaltungen der Zofingenregio-Gemeinden einen Überblick über die Ist-Situation zum Pendlerverhalten ihrer Mitarbeitenden erhalten. Anschliessend ist geplant, dass etwa fünf Gemeinden einzelne Massnahmen aus dem Bereich Mikromobilität im Rahmen eines Pilotbetriebs testen.

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