Winterthur pflanzt tausendsten Baum im Rosengarten

Wie die Stadt Winterthur mitteilt, wird mit der Pflanzung einer einheimischen Traubeneiche im Rosengarten das Projektziel «1000 Bäume für Winterthur» erreicht.

Winterthur
Blick auf die Stadt Winterthur. - Nau.ch / Simone Imhof

Die etwa sechsjährige Traubeneiche mit botanischem Namen «Quercus petraea», die am Dienstag, 5. März 2024, von Stadtrat Stefan Fritschi als tausendster Baum unterhalb des Rosengartens gepflanzt worden ist, rundet das Projekt «1000 Bäume für Winterthur» erfolgreich ab.

Gleichzeitig ist es der Auftakt zu einem neuen Programm: Die Traubeneiche ist der erste «Winti-Baum».

Stadtgrün Winterthur pflanzt weiter zusätzliche Bäume.

Dabei werden künftig gezielt genetisch vielfältige klima- und standortanpassungsfähige Bäume aus Samen herangezogen, die aus lokalen und regionalen Wäldern stammen.

Auf invasive Pflanzen wird verzichtet

Die Samen von zukunftsfähigen Arten werden in einer Baumschule zu Stadtbäumen herangezogen.

Stadtgrün setzt hauptsächlich auf heimische Arten, es sollen aber auch einige fremdländische Hitzekünstler eingesetzt werden.

Auf Arten mit bekanntem invasivem Potenzial (zum Beispiel Robinie, Götterbaum) wird verzichtet.

Der erste «Winti-Baum», die junge Traubeneiche im Rosengarten, ist zwar noch klein, aber qualitativ hochwertig.

Junge Bäume passen sich besser an

Nachhaltig gepflegte, noch junge Bäume mit gut ausgebildetem Wurzelwerk können sich in der Regel besser an die gegebenen Standortbedingungen anpassen, sie wachsen schneller an und sind weniger lang auf zusätzliche Wassergaben angewiesen.

Der Samen, aus der die Eiche gewachsen ist, stammt aus dem Waldreservat Egghau-Brugghau bei Ermatingen.

Ihre ersten Jahre hat sie in einer Forstbaumschule nicht weit vom Bodensee verbracht.

Aus dem Keimlingsalter herausgewachsen, kam sie mit 22 anderen einheimischen Baumarten in eine Baumschule in der Nähe von Birmensdorf.

Nachfahren von bekannten Stadtbäumen aus Winterthur

Dort werden die Bäume im Freiland zu grösseren Hochstamm-Bäumen erzogen, die geeignet sind, um in der Stadt gepflanzt zu werden.

Bei derselben Baumschule wachsen auch einige Nachfahren von bekannten Stadtbäumen aus Winterthur auf, wie zum Beispiel die Schwarznuss aus der Blumenau, Buartnuss vom Platanengut (zwischen Schulhaus Geiselweid und Gewerbeschule), Stieleiche aus der Breite, Hainbuche vom Chomberg und eine Winterthurer Spezialität: die strauchartig wachsende Pimpernuss vom Rüteliholz (Chomberg).

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