Winterthur: Aus Jump und Jumpina wird «Jumpin Jugendberatung»

Wie die Stadt Winterthur mitteilt, werden die Jugendberatungsangebote Jump und Jumpina per 1. Juli 2023 neu unter dem Namen «Jumpin Jugendberatung» vereint.

Winterthur
Die Steinberggasse Winterthur. (Archivbild) - Nau.ch / Simone Imhof

Aktuell besteht eine erhöhte Nachfrage nach Jugendberatungsangeboten.

Mit der Zusammenführung der bisherigen Angebote Jump (für Jungs) und Jumpina (für Mädchen) können Synergien genutzt werden.

Zudem erlaubt sie, neben der Beratung von Jugendlichen, neu auch Sozialkompetenztrainings für Oberstufenschüler anzubieten und betroffene Eltern noch intensiver in ihrer Erziehungsrolle zu stärken, zum Beispiel mit zusätzlichen Elternbildungsveranstaltungen.

Der Übergang von der Schule ins Berufs- und Erwachsenenleben ist für viele ein grosser Schritt, der Herausforderungen mit sich bringt.

Jumpin begleiten Jugendliche auf dem Weg ins Erwachsenenalter

Persönliche, familiäre oder schulische Schwierigkeiten können die berufliche und soziale Integration oder den Verbleib in der Schule gefährden.

Deshalb wurden im Jahr 2000 die Angebote Jump und Jumpina als Interventionsprogramme für Jugendliche gegründet.

Jump und Jumpina beziehungsweise neu Jumpin begleiten, unterstützen und coachen Jugendliche auf dem Weg ins Erwachsenenalter.

In den letzten 23 Jahren nahmen über 1200 Jugendliche das Angebot in Anspruch. Bei grosser Mehrheit konnte schulische oder berufliche Situation stabilisiert werden.

Individuelle Begleitung durch Krisen und belastende Lebenssituationen

Jumpin bietet Jugendlichen zwischen 13 und 18 Jahren eine niederschwellige, individuelle Begleitung durch Krisen und belastende Lebenssituationen.

Die Mitarbeitenden von Jumpin unterstützen die Jugendlichen darin, ihr Verhalten und ihre Leistung in der Schule zu verbessern und vermitteln bei Konflikten.

Sie stellen so sicher, dass Jugendliche weiterhin im Schulsystem bleiben oder wieder integriert werden und vermeiden Schulabbrüche.

Auch beim Übergang ins Berufsleben hilft das Jumpin-Team, indem die Sozialarbeitenden gemeinsam mit den Jugendlichen konkrete Lösungen zur Integration ins Berufsleben entwickeln.

Persönliche Beratungsgespräche und gemeinsamer Mittagstisch

Sie führen dabei regelmässige Beratungsgespräche über einen längeren Zeitraum durch und unterstützen bei der Lehrstellensuche.

Daneben bietet Jumpin einmal pro Woche einen Mittagstisch an, an dem sich die Jugendlichen untereinander austauschen können.

Jumpin hat weiterhin zwei Standorte, einen für Mädchen und einen für Jungs. Das Angebot ist jedoch für alle Geschlechtsidentitäten offen.

Bei der Anmeldung wird gemeinsam mit den Jugendlichen besprochen, welches der richtige Ort ist.

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