Aufholjagd reicht nicht: HCR scheitert knapp in Basel
Nach schwachem Start kämpft sich der HC Rychenberg Winterthur zurück, führt kurz vor Schluss – doch Basel sichert sich in der Verlängerung mit 6:7 den Punkt.

Nach einem enttäuschenden Auftritt muss sich das Team in Basel mit einem Punkt begnügen, berichtet der HC Rychenberg Winterthur. Trotz einer Steigerung im Verlauf der 62 Minuten unterliegt er dem Tabellenneunten mit 6:7 nach Verlängerung.
Der HC Rychenberg startete in Basel ausgesprochen verhalten. Er liess im ersten Drittel die Präsenz im Hier und Jetzt vermissen, so als ob er im Geiste bereits im Cup-Viertelfinal vom Sonntag steckte. Es mangelte an der nötigen Nähe zum und Intensität Gegenüber dem Gegenspieler.
Das Heimteam wirkte da weit mehr bei der Sache und erarbeitete sich in den ersten zwanzig Minuten folgerichtig ein nicht unerhebliches Plus an Erfolg versprechenden Torchancen. Mit dem 1:2 zur ersten Pause war der HCR noch gut bedient. Eine entschlossene Reaktion war gefordert.
Basel rettet sich in die Verlängerung
Diese kam im Mitteldrittel auch. In erster Linie agierten die Winterthurer nun aufsässiger, wodurch sie die gefährlichen Angriffe des Heimteams stark reduzieren konnten. Auch begannen sich die eigenen Abschlüsse zu häufen, allerdings mangelte es vorderhand noch an der nötigen Präzision.
Diese wurde erst zu Beginn des Schlussdrittels besser, was umgehend mit drei Toren innert 159 Sekunden und der erstmaligen Führung belohnt wurde. Doch statt die taumelnden Basler anschliessend weiter unter Druck zu setzen und auf den Todesstoss zu drängen, schien sich der HCR damit zu begnügen, die Kontrolle behalten und den Vorsprung über die Zeit bringen zu wollen.
Dieses Unterfangen gelang ordentlich, bis sich Basel in der 58. Minute in die Verlängerung rettete und sich in dieser den Bonuspunkt sicherte.






