Amine – Held Auf Bewährung mit Q&a
Amine – Held Auf Bewährung mit Q&a - zvg
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Im Alter von 15 Jahren flüchtet Amine Diare Conde aus Guinea nach Europa. Als Asylbewerber muss sich Amine am Existenzminimum durchschlagen. Dabei hilft er aber unermüdlich Menschen, die auch nicht mehr haben als er: Schon eine Woche nach dem Corona-Lockdown hat er die Aktion «Essen für alle» gestartet und verteilt in Zürich Woche für Woche 2000 Essenstaschen. Sein ehrenamtliches Engagement macht den 22-Jährigen zum «bekanntesten Asylbewerber der Schweiz». Der Film gewann 2023 den Publikumspreis der Solothurner Filmtage.Es ist eine Geschichte wie ein Märchen oder besser als ein Abenteuerfilm. Es ist ein Film mit Höhen und Tiefen – und einem Happy End. Amine Diare Conde flüchtet als unbegleiteter Minderjähriger in die Schweiz. Sein Asylgesuch wird abgelehnt. Amine bleibt und kämpft für sein Bleiberecht, aber vor allem für all jene, die in der Schweiz Hunger leiden. Das erträgt er, der auf seiner Flucht selbst hungern musste, nicht. In der ersten Woche des Lockdowns startet er die Aktion «Essen für alle» und wird zu einem der Helden der Coronakrise. Obwohl er selbst am Existenzminium lebt und sich so durchs Leben schlagen muss, hilft er Menschen, die noch weniger haben als er. Seine Hilfe brauchen die Sans-Papiers, Obdachlosen und einkommensschwachen Menschen in Zürich dringend. Amine baut ein Netz von 100 freiwilligen Helfenden auf, die Essen beschaffen und verteilen. Bis heute jeden Samstag und seit dem Ausbruch des Krieges in Europa auch an Geflüchtete aus der Ukraine.Im In- und Ausland wird über den Flüchtling, der hilft, berichtet. Amine wird für den «Prix Courage 2020» des «Beobachters» nominiert und von der damaligen Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga zur 1.-August-Feier auf das Rütli eingeladen. Ein Must-see, nicht nur für Fans von Happy Ends.Vor dem Hauptfilm zeigen wir den Kurzfilm «Aber ich lebe hier.» (3.36 min) von Leana Wirth, welcher den Zugang zum Rechtssystem von Sans-Papiers in der Schweiz thematisiert.Sans-Papiers in der Schweiz bleiben die Möglichkeiten, ihre Rechte einzufordern, oft verwehrt – aus Angst, verhaftet und ausgeschafft zu werden. In der Animation werden Aussagen von Sans-Papiers mit jenen von Fachpersonen kombiniert und die Rechtslage von Sans-Papiers diskutiert. Sie sollen sichtbar gemacht werden und dabei eine Stimme bekommen.

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8400 Winterthur
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