Wiler Delegation zu Besuch bei polnischer Partnergemeinde
Wie die Stadt Wil schreibt, hat eine Wiler Delegation vergangene Woche die Partnergemeinde Dobrzen Wielki (Gross Döbern) im Westen Polens besucht.
Ziel war es, die langjährige Freundschaft zwischen den Gemeinden weiter zu stärken, voneinander zu lernen sowie den politischen und kulturellen Austausch zu fördern.
Während des viertägigen Besuchs konnte die Wiler Delegation verschiedene lokale Einrichtungen und Aktivitäten besichtigen.
Bläserkids der Musikschule bestritten zwei Konzerte vor Ort
Die 40-köpfige Wiler Delegation bestand aus allen fünf Mitgliedern des Stadtrates sowie Vertreterinnen und Vertretern des Stadtparlaments, der Stadtverwaltung, der beiden Landeskirchen und weiterer Organisationen und Privatpersonen. Mit dabei auf der Reise waren auch die Bläserkids der Musikschule Wil, die in Dobrzen Wielki zwei Konzerte bestritten.
Während des Besuchs standen Gespräche mit Bürgermeister Pjotr Szlapa, Vertretern der Gemeindeverwaltung, Besuche lokaler Institutionen sowie ein kulturelles Rahmenprogramm auf der Agenda.
Der Austausch bot der Wiler Delegation wertvolle Einblicke in die lokalen Gegebenheiten sowie in die Entwicklung der Gemeinde und der Region.
Organisiert wurde die Reise von Rolf Benz, dem Delegierten des Stadtrates für die Partnergemeinde. Die Stadt Wil dankt den polnischen Gastgeberinnen und Gastgebern für die Gastfreundschaft und das spannende Rahmenprogramm. Sie freut sich auf die Fortsetzung der Partnerschaft und wird im Jahr 2026 eine Delegation aus Dobrzen Wielki empfangen.
Partnerschaft seit 1991
Die Partnerschaft der Stadt Wil mit der polnischen Gemeinde Dobrzen Wielki geht auf das Jahr 1991 zurück. Damals beschloss der Stadtrat, eine Gemeinde vergleichbarer Grösse in Osteuropa beim Wiederaufbau nach der historischen Wende von 1989/90 in Form einer Partnerschaft ideell und finanziell zu unterstützen.
Delegationen aus beiden Gemeinden treffen sich alle zwei Jahre alternierend in Polen und in der Schweiz. Die Partnerschaft soll durch private und öffentliche Solidaritätsaktionen gefördert werden und private Kontakte zwischen Einwohnern und Familien der beiden Partnergemeinden vermitteln.