Die Stimmberechtigten der Stadt Wil entscheiden am 8. März über zwei kommunale Sachvorlagen. So steht ein Kredit über rund 11 Millionen Franken für die Sanierung der Primarschule Lindenhof zur Abstimmung und ein Nachtrag zur Gemeindeordnung, welcher die Wahl des Stadtpräsidiums und der übrigen Mitglieder des Stadtrats betrifft.
Schulabgänger Zug
Ein Schulzimmer. (Symbolbild) - Keystone
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Das Primarschulhaus Lindenhof entspricht nicht mehr den aktuellen Anforderungen und muss saniert werden, heisst es in der Mitteilung der Stadt Wil vom Montag. Der Bau aus dem Jahr 1972 weise auch eine sehr schlechte Energiebilanz auf. Die geplante Gesamtsanierung umfasst unter anderem die Erneuerung der gesamten Aussenhülle, den Einbau eines Lifts, eine hindernisfreie WC-Anlage und eine Erneuerung des Innenausbaus.

Da die Sanierung mehrere Monate dauert, muss der Schulbetrieb ausgelagert werden. Dafür wird neben einem Provisorium auch das Zeughausareal genutzt. Der Stadtrat und das Stadtparlament empfehlen, den Kredit von 11,285 Millionen Franken anzunehmen.

Das Stadtparlament hat im vergangenen Jahr die Pensen der Stadtratsmitglieder neu festgelegt. Demnach beträgt das Pensum des Stadtpräsidiums nach wie vor 100 Prozent. Die Pensen der übrigen Mitglieder wurden vereinheitlicht und auf je 70 Prozent festgelegt.

Das Parlament erteilte dem Stadtrat den Auftrag, für die Durchführung der Wahl des Stadtpräsidiums und der Wahl der Vorsteherin oder des Vorstehers des Departements Bildung und Sport, eine angepasste Version der Gemeindeordnung vorzulegen.

Die Vorsteherin respektive der Vorsteher des Departements Bildung und Sport soll nicht mehr separat, sondern gleich wie die übrigen Stadtratsmitglieder gewählt werden, schreibt die Stadt weiter. Das Stadtpräsidium soll zudem neu von den Wahlberechtigten als Stadtratsmitglied und gleichzeitig auch ins Stadtpräsidium gewählt werden. Das Stadtparlament empfiehlt, die Vorlage anzunehmen.

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