Stadtparlament lehnt Kredit für Gesundheitsmanagement ab
Das Stadtparlament Wil entscheidet gegen einen zusätzlichen Kredit für ein Gesundheitsmanagement. Massnahmen sollen ohne zusätzliches Personal umgesetzt werden.

Wie die Stadt Wil berichtet, will sie gezielt in die Gesundheit ihrer Angestellten investieren. Der Stadtrat beantragte beim Stadtparlament dafür einen jährlichen Kredit von 195'000 Franken für ein umfassendes betriebliches Gesundheitsmanagement.
Damit sollten 100 zusätzliche Stellenprozente geschaffen und die Umsetzung von konkreten Massnahmen ermöglicht werden. Die GPK als vorberatende Kommission beantragte die Ablehnung des Antrags des Stadtrats.
Das Gesundheitsmanagement sei als wichtige Führungsaufgabe ohne einen Stellenausbau in die bestehende Organisation zu integrieren.
Kredit für Gesundheitsmanagement wird abgelehnt
Das wurde entschieden: Alle Fraktionen von links bis rechts betonten die Wichtigkeit eines betrieblichen Gesundheitsmanagements. Die Verantwortung dafür liege jedoch bei den Führungspersonen in den einzelnen Abteilungen, waren sie sich einig.
Ein Stellenausbau sei aufgrund der finanziellen Situation nicht angezeigt. Das Stadtparlament lehnte den vom Stadtrat beantragten jährlichen Kredit deutlich ab (1 Ja / 30 Nein / 1 Enthaltung). Die Empfehlung der GPK (Integration des Gesundheitsmanagements in die bestehende Organisation) wurde angenommen (24 Ja / 6 Nein / 2 Enthaltungen).