Wie der Verein FC Wil 1900 mitteilt, erkämpfte der FC Wil 1900 gegen den FC Vaduz in der Lidl Arena einen 2:0-Sieg.
Die erste Mannschaft, des FC Wil.
Die erste Mannschaft, des FC Wil. - FC Wil
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Zwei Änderungen im Vergleich zur Startaufstellung gegen Stade Lausanne Ouchy ordnete Trainer Iacopetta an: Reichmuth stiess für Bahloul ins Team und Dickenmann auf der Aussenverteidiger-Position für Wallner. Vaduz, in der letzten Saison Vierter, brachte die zweite englische Woche am Stück hinter sich. Trainer Alessandro Mangiarratti reagierte auf die Zusatzschicht mit acht Veränderungen in der Startformation.

Die erste halbe Stunde in der heissen Lidl Arena gehörte den Wilern. Immer wieder stiessen sie ins Halbfeld der Vaduzer vor. Allerdings gelang es nicht, im Strafraum wirklich gefährlich Aktionen zu erzeugen. Zu ungenau waren die Zuspiele, zu hastig die Abschlüsse.

Und so erstaunte es nicht, dass mit fortschreitender Spieldauer in Halbzeit eins auch die Fürstentümer besser ins Spiel kamen und ihr Glück suchten. Gleich zweimal trafen die Liechtensteiner die Torumrandung – Glück für unsere Wiler. Mit einem 0:0 ging es schliesslich zum Pausentee.

Aufopferungsvoller Kampf des FC Wil 1900

Nach dem Seitenwechsel konnten die Äbtestädter deutlich zulegen und die Einwechslungen von Muci und Bahloul brachten sichtbaren Schwung in die Wiler Offensiv-Bemühungen. Vorerst aber mit keinem zählbaren Resultat. Gleichzeitig spürte man, dass im Sommer der Fokus auf die Defensivarbeit gerichtet war.

Aufopferungsvoll kämpfte die Mannschaft und liess den Vaduzern im zweiten Umgang praktisch keine Torchance zu. Und wenn die Mangiarratti-Elf mal gefährlich wurde, konnte sich Wil auf seinen Schlussmann Keller verlassen. Die Kombination davon bedeutet, dass der FC Wil 1900 aktuell die beste Verteidigung der Liga stellen.

Gefährlich wurden die Wiler vor allem bei Standards, entweder als Variante oder direkt ausgeführt. In der 84. Minute zirkelte Ndau einen Eckball auf den Abwehrhünen Beka, der wuchtig und unhaltbar zum 1:0 einköpfte. Die bereits vorher angezählten Vaduzer waren nun definitiv k. o.

Sichtbar wurde dies in der 93. Minute, als sich Captain Munti in den gegnerischen Strafraum tankte und von den Vaduzer Innenverteidigern nur noch durch ein Foul gestoppt werde konnte. Bahloul trat den fälligen Elfer äusserst souverän zum 2:0. Das Ding war durch und die Wiler konnten den zweiten Heimsieg der Saison bejubeln.

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