Sulgen: Der Pumptrack «AachThurLand» ist eröffnet

Rund 100 Erwachsene und Kinder reihten sich beim neuen Pumptrack auf, um den Startschuss zur Besichtigung, und vor allem zum Befahren, der Anlage nicht zu verpassen.

Nach der Begrüssung der Sponsoren, Gemeindevertreter, Anwohnenden, Besucher durch das Vorstandsmitglied Sven Aschwanden vom Verein Pumptrack AachThurLand, ergriff Kradolf-Schönenbergs Gemeindepräsident Heinz Keller das Wort.

Er blickte zurück auf die Anfänge des Projekts, das an ihn erstmals 2018 von privater Seite herangetragen worden war.

«Die Gemeinden Kradolf-Schönenberg, Sulgen und Erlen hätten die Idee wohlwollend aufgenommen», sagte Keller.

«Es wurde vereinbart, dass die Standortgemeinde mehr finanziert und für den Unterhalt und die Gebühren besorgt sein muss.

Es war aber auch Bedingung, dass wir einen Betreiber des Tracks haben, woraus der Verein Pumptrack AachThurLand entstanden ist, so Keller.»

Die Bürgergemeinde Kradolf-Schönenberg erteilte den Initianten das Baurecht auf ihrem Grundstück beim Schwimmbad Thurfeld.

«Dann begann eine gewisse Odyssee», sagte Keller, womit er auf den langwierigen Prozess bis zur Baurealisierung anspielte.

Denn da sich das Grundstück im Gewässerraum der Thur befindet, lautete das erste Urteil des kantonalen Amtes für Umwelt – nicht bewilligungsfähig.

«Mit viel Einsatz und Ausdauer der involvierten Gemeindebehörden und Verwaltungsmitarbeitenden habe man die nötige Konzession zum Bau der Anlage dann doch noch erhalten», so Keller.

«Heute sind wir hier und es ist uns eine grosse Freude, dieses gelungene Bauwerk eröffnen zu dürfen.»

Die symbolische Eröffnung mit dem Durchschneiden eines Bandes übernahmen die Gemeindepräsidenten der Unterstützergemeinden – Heinz Keller aus Kradolf-Schönenberg, Thomas Bosshard aus Erlen und Andreas Opprecht aus Sulgen –, wobei Heinz Keller danach auch gleich die erste Fahrt auf dem Kurs absolvierte, bevor es ihm die ungeduldig Wartenden gleichtaten.