Wie die Gemeinde Weinfelden mitteilt, können die Einwohner die kostenlosen Neophytensäcke am Schalter Bauamt im Rathaus beziehen.
Die Bahnhofstrasse 22 in Weinfelden.
Die Bahnhofstrasse 22 in Weinfelden. - Nau.ch / Miriam Danielsson
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Sommerflieder, Einjähriges Berufkraut, Asiatische Staudenknöteriche oder Riesenbärenklau bedrohen einheimische Pflanzen, beschädigen die Infrastruktur oder können sogar die Gesundheit gefährden.

In der Eindämmung dieser unerwünschten Gäste ist die Stadt auf die Mithilfe der Bevölkerung angewiesen – gerade in Privatgärten, auf öffentlichen Flächen, Schutzgebieten oder im Wald.

Fachgerechte Entsorgung stoppt Verbreitung

Um die Weiterverbreitung zu bremsen, ist nebst der Bekämpfung die fachgerechte Entsorgung wichtig.

Um diese zu erleichtern, steht den Einwohner der Gemeinde Weinfelden ab dem 25. April – pünktlich zum Beginn der Neophyten-Saison – der kostenlose Neophytensack zur Verfügung.

Die transparenten 60-Liter-Säcke können beim Schalter Bauamt (im Rathaus) bezogen und die vollen Säcke beim Entsorgungshof oder im RAZ Weinfelden wieder abgegeben werden.

Sie werden in der Kehrichtverbrennungsanlage verbrannt.

Was kommt in den Sack?

Im Neophytensack werden alle fortpflanzungsfähigen Teile der Pflanze entsorgt. Bei krautigen Arten wie der Amerikanischen Goldrute oder dem Schmalblättrigen Greiskraut gehört jeweils die ganze Pflanze in den Sack.

Bei Sträuchern oder Bäumen wie beim Kirschlorbeer oder der Hanfpalme (Tessinerpalme) sind es die beerenartigen Früchte und die Wurzeln.

Bei anderen Pflanzen sind es die Samen oder die Hülsenfrüchte. Ein Flyer sowie die Webseite des Amtes für Umwelt listen auf, wie mit welchen Problempflanzen zu verfahren ist.

Dort finden sich auch weitere Flyer und Merkblätter zum Umgang mit invasiven Neobiota.

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