Wie der HC Thurgau berichtet, erkämpften sie am 20. Oktober 2023 in einem intensiven Match gegen den EHC Basel ein Unentschieden, dank Hobis spätem Ausgleich.
HC Thurgau vs EHC Basel
Ein hart erkämpfter Punkt im Spiel gegen EHC Basel. - Dominik Müller Fotografie
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Heimspiel Nummer drei stand am 20. Oktober 2023 auf dem Programm und nach zwei Siegen gegen Martigny und Visp kam der EHC Basel in den Thurgau.

Die Rheinstädter konnten drei der letzten vier Spiele gewinnen und waren in der Tabelle noch zwei Punkte vor den Thurgauer Leuen klassiert und gehören ebenfalls zum Mittelfeld.

Somit war die Affiche an diesem Abend eine Art Sechs-Punkte-Spiel.

Die Startminuten liessen bei beiden Teams keine schweren Beine erkennen, was eher beim Heimteam zu befürchten war, hatten die Basler doch erst das einfache Cup-Spiel beim EHC Oberlangenegg bestritten.

Thurgau geht durch Powerplay-Treffer in Führung

Das erste mal richtig heiss wurde es in der zehnten Minute als Robin Schwab für Basel den Pfosten traf.

In der 15. Minute rannte Kevin Kühni dem Basel-Topskorer Jakob Stukel im eigenen Drittel gefühlt minutenlang hinterher und hinderte diesen daran in eine gute Abschlussposition zu kommen.

Am Ende landete Stukels Stock im Gesicht Kühnis und das erste Powerplay des Spiels folgte.

Mit viel Geduld und genauen Pässen spielte sich die Formation um Hobi, Lehmann und Stehli am Ende so frei, dass Devin Stehli mit einem wunderbaren Hocheckschuss das 1:0 erzielte.

Basler gleichen kurz vor der Pause aus

Beinahe schaffte es der HC Thurgau die Führung in die erste Pause zu retten. Leider fiel genau mit dem Schlusspfiff noch der Ausgleich zum 1:1.

Patrick Zubler kam alleine im Slot zum Abschluss und schoss ein.

Der späte Treffer im ersten Drittel schien den Baslern auch im zweiten Abschnitt noch Schwung zu verleihen.

Im insgesamt schnellen Spiel hatten sie je länger je mehr die Oberhand und erspielten sich mehr Torabschlüsse.

Thurgau übersteht Unterzahl gegen Basel

Nach 32 Minuten nahm Soracreppa dann auch noch auf der Strafbank Platz. Das Powerplay des EHC Basel war stark, aber zum Glück nicht von Erfolg gekrönt.

Es folgten aber sogleich die nächsten zwei Strafen gegen die Thurgauer.

100 Sekunden lang drückten die Basler aufs Tor, gefühlt 100 Schüsse gaben die Basler ab, doch entweder blockten die Thurgauer Vorderleute – Kühni und Schmutz – oder Luis Janett hielt überragend.

Was folgte war die Erleichterung als der Schiedsrichter eine Strafe gegen Basel pfiff und der Frust, als Stukel im Gegenstoss dann zum 1:2 traf. Mit dem knappen Rückstand, der so dem gezeigten entsprach ging es in die zweite Pause.

Dominic Hobi erlöst die Leuen mit spätem Ausgleich

Das Schlussdrittel eröffnete Sebastian Bengtsson mit einem Lattenschuss. Auch danach waren die Leuen bemüht, aber man merkte ihnen die schweren Beine immer mehr an.

Coach Akerblom versuchte trotzdem die stärkeren Kräfte zu forcieren, um den Ausgleich noch zu erzwingen.

Am Ende war es auch über zwei Minuten lang Janett der einem sechsten Feldspieler Platz machen musste. Die Leuen waren bemüht, doch Basel hielt zu gut dagegen.

Bis 15 Sekunden vor Ende erlöste Captain Dominic Hobi die Halle doch noch. Auf Vorarbeit von Sebastian Bengtsson hämmerte er die Scheibe zum viel umjubelten Ausgleich in die Maschen.

Keine Krönung nach 22 ungenutzten Chancen

In der Verlängerung war es dann das gewohnte Hin- und Her, welches jedoch von Vorsicht auf beiden Seiten geprägt war.

Es schienen sich beide auf ihre sicheren Penaltyschützen zu verlassen und so kam es dann nach einem langen und umkämpften Spiel zum krönenden Schluss.

Ob dieses Penaltyschiessen einer Krönung entsprach, blieb dann aber dahingestellt. Sage und schreibe 22 Penalties auf beiden Seiten blieben ungenutzt.

Thurgauer erkämpfen sich hart verdienten Punkt

Dann war es Jakob Stukel, der Luis Janett bezwingen konnte. Leider verpasste Hunter Garlent den nochmaligen Ausgleich und so musste sich der HC Thurgau mit einem Punkt zufrieden geben.

Ein Punkt, der jedoch hart erarbeitet und verdient war.

Der Mannschaft ist es sehr hoch anzurechnen, wie sie im dritten Spiel innert vier Tagen bis zum Schluss kämpfte und den Ausgleich noch erzwang.

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