Bischofszeller lehnen die Sanierung der Haldenstrasse ab
Wie die Stadt Bischofszell mitteilt, sprachen sich die Stimmbürger am 9. Juni 2024 gegen Sanierung der Rutschstelle auf der kommunalen Verbindungsstrasse aus.

Nach einem beidseits engagiert geführten Abstimmungskampf stehen 842 Ja-Stimmen 929 Nein-Stimmen gegenüber. Die Beteiligung lag bei 49,8 Prozent.
Die direkte Zufahrtsstrasse von Bischofszell nach Halden ist seit Mai 2016 aufgrund von Rutschungen gesperrt.
Aufwändige Abklärungen und geologische Untersuchungen über mehrere Jahre waren notwendig.
Das Stimmvolk lehnte das Sanierungsprojekt ab
Ein umfassender Variantenvergleich sowie eine Bevölkerungsbefragung der Anwohner waren Bestandteil der Abstimmungsvorbereitungen durch den Stadtrat, der unter anderem mit einer Bohrpfahlwand die zweispurige Strasse sichern wollte.
Der Kanton Thurgau hätte an das Sanierungsprojekt einen Beitrag von 1,7 Millionen Franken geleistet, womit durch die Stadt 2,8 Millionen Franken zu stemmen gewesen wären, was das Stimmvolk nun verworfen hat.
Die Stadt wird in nächster Zeit die Blache an Ort und Stelle entfernen und den Strassenabschnitt sowie den Hang sich selbst überlassen.
Die aktuell noch funktionierende Fusswegverbindung wird er so lange wie möglich aufrechterhalten.