Weniger Finanzausgleich für 2020 und 2021

Hölstein wird in diesem Jahr rund 250'000 Franken weniger Finanzausgleich erhalten, als noch bei den Budgetannahmen vor einem Jahr provisorisch errechnet wurde.

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Ein Taschenrechner (Symbolbild) - Pixabay

Auslöser sind die sich verbessernden Faktoren bezüglich Steuerertrag und Steuerkraft gegenüber den Prognosen des Kantons im letzten Jahr. Auch der Sozialhilfe-Index hat sich positiv verändert.

Beides führt zu weniger Ausgleich durch den Kanton. Beunruhigend ist für den Gemeinderat, dass für 2021 mit einem weiteren Absinken der Ausgleichszahlungen gerechnet werden muss.

Das Statistische Amt prognostiziert den Gemeinden für das kommende Jahr einen Rückgang von 200 Franken pro Einwohner. Für Hölstein wären dies 500'000 Franken.

Verantwortlich dafür sind die weniger zur Verfügung stehenden Mittel wegen der Ausfälle aus der Steuervorlage 2017 und die möglichen Auswirkungen der Corona-Situation. Der Gemeinderat ist dadurch in einer etwas ungemütlichen Lage.

Einerseits schwindet so eine wichtige Ertragsposition, andererseits stehen grosse Investitionsausgaben an. Die Finanzlage der Gemeinde wird deswegen bis zur Budget-Gemeindeversammlung intensiv analysiert werden müssen. Es wird dazu auch eine fachmännische Aussenansicht eingeholt. Die Budget-Gemeindeversammlung vom 30. November wird ganz unter dem Zeichen der Finanzsituation stehen.

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