Schänis SG: Autodieb verursacht Kollision – und flüchtet zu Fuss
Am Donnerstag kollidierten in Schänis SG drei Fahrzeuge. Ein Beteiligter war fahrunfähig und mit einem gestohlenen Auto unterwegs.

Am Donnerstag, um 6.20 Uhr, ist es auf der Gasterstrasse in Schänis SG zu einem Verkehrsunfall zwischen drei Fahrzeugen gekommen.
Der 28-Jährige fuhr mit dem zuvor entwendeten Auto auf der Gasterstrasse von Ziegelbrücke in Richtung Maseltrangen.
Auf Höhe der Liegenschaft Warthausen 419 kam er mit dem Auto rechts von der Fahrbahn ab und prallte in einen Weidezaun mit mehreren Holzpfosten.
Danach geriet das Auto wieder auf die Fahrbahn und kollidierte dort mit dem korrekt entgegenkommenden Lieferwagen eines 60-jährigen Mannes.
Der flüchtige Fahrer kehrte zum Unfallort zurück
Durch den Zusammenprall drehte sich das Auto des 28-Jährigen um 180 Grad und kollidierte mit dem Heck mit einem weiteren entgegenkommenden Auto eines 41-Jährigen.
Nach dieser Kollision drehte sich das Auto erneut um 180 Grad und prallte in einen Metallzaun am linken Fahrbahnrand. Dort kam das Auto schliesslich zum Stillstand.
Nach dem Unfall entfernte sich der 28-Jährige zu Fuss, ohne sich um den entstandenen Schaden zu kümmern. Kurze Zeit später kehrte er jedoch an den Unfallort zurück.
Die inzwischen ausgerückte Patrouille der Kantonspolizei St.Gallen stufte den Mann als fahrunfähig ein. Er musste eine Blut- und Urinprobe abgeben. Das Auto hatte er zuvor entwendet.
Eine Person wurde bei der Kollision leicht verletzt
Zudem war er ohne einen gültigen Führerausweis unterwegs und wird bei der Staatsanwaltschaft des Kantons St.Gallen zur Anzeige gebracht.
An den drei Fahrzeugen entstand Sachschaden im Wert von mehreren zehntausend Franken. Der Beifahrer des 60-Jährigen Mannes wurde leicht verletzt. Er begab sich selbständig ins Spital.
Während der Unfallaufnahme musste eine Fahrbahn durch die örtliche Feuerwehr für rund zwei Stunden gesperrt werden.
Im Einsatz standen mehrere Patrouillen der Kantonspolizei St.Gallen, der Rettungsdienst mit einem Notarzt und medizinischem Fachpersonal sowie die örtliche Feuerwehr mit 10 Angehörigen.











