Der UHC Uster verliert auch Spiel vier der Playoff-Viertelfinalserie gegen den Grasshopper-Club und scheidet damit aus den Playoffs aus.
UHC Uster Youngster Pascal Schmucki. - Uster
UHC Uster Youngster Pascal Schmucki. - Uster - UHC Uster
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In der einseitigsten der vier Playoff-Viertelfinalbegegnungen gegen den Grasshopper-Club unterliegen die Ustermer in der Zürcher Hardau mit 1:11, womit Serie und Saison für die Zürcher Oberländer beendet sind. Anders als tags zuvor im Buchholz vermochte der UHCU dem Gegner in keiner Phase Paroli zu bieten.

Der erste mentale Dämpfer in Form des ersten Gegentores der Partie war bereits nach 36 Sekunden Tatsache. Auf Ustermer Seite musste man allerdings froh sein, war man nach vier Minuten nicht bereits mit 0:4 im Hintertreffen: GC-Topscorer Riedi verzog aus aussichtsreicher Position und zirkelte den Ball wenig später auch noch an den Pfosten, Kollege Seiler traf zudem das offene Gehäuse nicht. Zur ersten Pausensirene stand dann trotzdem das 4:0 auf dem Scoreboard, weil die Stadtzürcher ihre Effizienz schnell wiederfanden und Filip Karlsson sowie Patrik Dóža die beiden bis dahin einzigen beiden nennenswerten Chancen auf Ustermer Seite nicht verwerten konnten.

UHC Uster liegt früh aussichtslos zurück

Mit dem 7:0 kurz nach Spielhälfte war die Sache definitiv gegessen. Brütsch machte im Zürcher Oberländer Gehäuse Timothy Schaffer Platz, der allerdings fünf Minuten später ebenfalls erstmals hinter sich greifen musste. Der junge Ustermer Ersatzkeeper hatte dann im letzten Spielabschnitt immerhin ein persönliches Highlight, als er einen Penalty von Riedi parieren konnte. Zudem behielt er zweimal in Eins-zu-eins-Situationen die Oberhand und konnte beweisen, dass er sein Metier beherrscht. Immerhin der resultatmässige Schlusspunkt der Partie gehörte dem Gästeteam, als Dóža in Minute 54 GC-Keeper Meier den Shut-out vermieste.

«Das war heute von A bis Z wirklich nicht gut von uns», fasste Captain Tobias Ledergerber das Gezeigte nach Spielschluss zusammen. «Man hat in der Partie davor gesehen, dass wir bei fünf gegen fünf Spielern auf dem Feld dagegenheben können; da hatten die Special-Teams den Ausschlag gegeben. Wir wollten eigentlich so weiterfahren, aber das ist uns hinten und vorne nicht gelungen. GC hat das sehr heute aber auch sehr gut gemacht.»

Sicher nicht hilfreich war aus Ustermer Sicht, dass man gerade auf die Playoff-Spiele gegen den klaren Qualisieger hin mit konstanten Personalsorgen aufgrund verletzungs- sowie krankheitsbedingter Ausfälle mehrerer Stammspieler zu kämpfen hatte: Jeweils für zwei Spiele fehlten Karlsson, Hurni, Klauenbösch, Schmuki und Captain Ledergerber selber, sämtliche vier Partien Schläpfer und in dieser vierten Begegnung auch noch Claudio Schmid, dessen Verletzung aus Partie Nummer drei, die er noch zu Ende gespielt hatte, sich doch als schwerwiegender entpuppte.

«Das hat sicher nicht geholfen, soll aber keine Ausrede sein», so Ledergerber. «Es ist allerdings schon so, dass unser junges Team fünf bis sechs Ausfälle von Stammkräften nicht so einfach kompensieren kann, wie das vielleicht anderswo der Fall ist. In unserem Kader gibt es gerade eine Handvoll Spieler mit Playoff-Erfahrung. Nun müssen wir für nächste Saison daran arbeiten, dass wir so was künftig besser wegstecken können.»

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