Wie der Verein UHC Uster mitteilt, endete das Spiel UHC Thun gegen UHC Uster mit dem Torstand 7:8.
UHC Uster: Captain Tobias Ledergerber beim Spielaufbau. - Uster
UHC Uster: Captain Tobias Ledergerber beim Spielaufbau. - Uster - UHC Uster
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Nicht weniger als 15 Treffer bekamen die um 10 Uhr morgens noch nicht allzu zahlreich in der Langnauer Oberfeld-Sporthalle anwesenden Zuschauer in der Samstags-Auftaktpartie zwischen dem UHC Uster und dem UHC Thun zum Frühstücksbrunch aufgetischt; aus ersterer Sicht etwas gar zu gut verteilt. Dass die Zürcher Oberländer am Ende mit 8:7 die Nase knapp vorne hatten, war insbesondere Patrik Dóža mit seinen vier Treffern sowie Goalie Nicolas Brütsch, der vor allem im Schlussdrittel noch die eine und andere Thuner Chance parierte, zu verdanken.

Den 0:2-Rückstand zur Mitte des ersten Drittels konnten die Ustermer bis zur Pause noch in eine 3:2-Führung umwandeln, wobei die feine Einzelleistung von Yves Klöti zum 2:2 und die direkte Passkombination ausgehend von Martin Pražan über Dóža zum Torschützen Tobias Ledergerber äusserst sehenswert waren.

Im Mitteldrittel konnten man die Führung bisweilen bis auf drei Tore ausbauen, doch die Ende der letzten Saison in die NLB abgestiegenen Berner Oberländer liessen sich nicht abschütteln und schafften stets wieder den resultatmässigen Anschluss, da ihnen oftmals etwas gar viel Raum in der gefährlichen Zone vor dem Ustermer Gehäuse gewährt wurde. Etwas Sicherheit brachte erst das 8:5 für die Ustermer acht Minuten vor dem Spielende − mit Torschütze Marcel Arnet und Assistgeber Joris Hänseler, der für das Schlussdrittel als Center der zweiten Linie auflaufen durfte, eine erfreuliche Youngsterproduktion.

Schlussendlich war es dann tatsächlich auch noch das Game-Winning-Goal, da man den Thunern in der Schlussminute noch zwei Treffer zugestand, wobei der letzte (glücklicherweise) nahezu mit der Schlusssirene fiel. Wenn da allerdings der Thuner Lattenknaller in der Minute zuvor leicht tiefer angesetzt gewesen wäre.

2:1-Führungstreffer des Heimteams

Ganz anders begann die zweite Partie des Tages mit Ustermer Beteiligung. Gerade mal ein Treffer war im ersten Spielabschitt gegen die Tigers zu verzeichnen. Janis Lauber profitierte von einem Abpraller des neuen Goaliekollegen von Brütsch, Jan Lemke, der auf diese Saison hin von den Grasshoppers zum Team gestossen ist. Dieser hatte wie sein Gegenüber Roman Beck grossen Anteil daran, dass die Torsirene erst zur Spielmitte das zweite Mal ertönte, nachdem Claudio Schmid ein erstes Mal einen der zahlreichen genauen Zuspiele von Kollege Dóža zum Ausgleich verwerten konnte.

Nur eine Minute zuvor hatte Tigers-Keeper Beck noch einen Penalty von Dóžas tschechischem Landsmann Martin Pražan pariert. Für den neuerlichen Ausgleichstreffer nach dem 2:1-Führungstreffer des Heimteams war Dóža dann wiederum selber besorgt, nur kurz nach einem Pfostenschuss der Langnauer. Acht Sekunden vor dem zweiten Pausentee erzielte dann Verteidiger Pascal Schmuki auf Zuspiel von Schmid sogar noch das Ustermer Führungstor.

Auf das 4:2 durch Filip Karlsson im letzten Drittel vermochten die Emmentaler nochmals zu reagieren und kämpften sich zum 4:4 zurück. Doch in der zweitletzten Minute zog Markus Kulmala auf der linken Seite unwiderstehlich nach vorn und legte zentimetergenau auf Kollege Karlsson auf, der die Zürcher Oberländer wieder in Führung brachte.

Die Tigers versuchten es in der Folge wenig überraschend mit einem sechsten Feldspieler anstelle des Torhüters, was Captain Tobias Ledergerber noch zum definitiv siegsichernden sechsten Ustermer Treffer nutzte.

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