Wie der UHC Thun angibt, bezwingt das Team am Samstag, 3. Dezember 2022, Gordola souverän mit 10:6. Am Sonntag feiern sie gegen Sarganserland einen 7:4-Erfolg.
Unihockeyspiel im Zweikampf
UHC Thun im Spiel gegen Verbano Gordola. - UHC Thun
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Die erste Mannschaft des UHC Thun ist seit fünf Meisterschaftsspielen ungeschlagen.

Nach einer gefühlten Ewigkeit durften die Thuner am Samstag endlich wieder einmal ein Heimspiel bestreiten – und wussten gegen Verbano Gordola sofort zu überzeugen.

Die Berner Oberländer dominierten den stark ersatzgeschwächten Gegner teilweise nach Belieben und erspielten sich Chance um Chance.

Die 4:1-Pausenführung war absolut verdient. Im gleichen Stil ging es weiter.

Unnötige Fehler bei den Thunern

Julius Lehto und Tobias Baumann sorgten mit ihren Toren dafür, dass die Thuner nach 24 Minuten souverän und klar mit 6:1 führten.

Die erste Mannschaft auf dem Weg zu einem problemlosen Sieg? Leider nicht ganz.

Denn ab der 30. Minute schlichen sich bei den Thunern vermehrt Ungenauigkeiten und unnötige Fehler ein.

Dazu agierte man plötzlich defensiv wie offensiv nicht mehr mit der nötigen Konsequenz.

Spiel stand auf der Kippe

Die Tessiner nutzten dies und verkürzten bis zur 42. Minute auf 6:3. Eine lange Zeit klare Partie stand plötzlich auf der Kippe.

Glücklicherweise erkannte das Heimteam den Ernst der Lage und konnte den Schalter wieder umlegen.

Näher als auf drei Tore liess man Gordola nicht herankommen.

Klarer Heimsieg trotz Durchhänger

Am Ende brachten die Thuner den Vorsprung souverän über die Zeit und durften über einen klaren 10:6-Heimerfolg jubeln.

«Trotz des deutlichen Siegs dürfen wir mit der Leistung nicht zu 100 Prozent zufrieden sein», sagte Verteidiger Thierry Wölfli nach dem Spiel.

«Der Durchhänger kurz nach der Spielmitte darf uns nicht passieren.»

Spitzenspiel gegen Sarganserland

Ins Spitzenspiel (Zweiter gegen Dritter) am Sonntag in Sargans starteten die Thuner nach Wunsch.

Josef Pluhar sorgte in der siebten Minute im Powerplay für die Führung. Das Spiel wurde im Anschluss einem Spitzenspiel gerecht.

Ein rasantes Hin und Her und viele Torchancen. Sarganserland gelang es, mit einem Doppelschlag das Spiel zu drehen.

Die Thuner konnten dank Yannick Bärtschi aber noch im ersten Drittel ausgleichen.

Zwei-Tore-Vorsprung durch Tobias Baumann

Die beiden Mannschaften befanden sich auch nach Wiederanpfiff auf Augenhöhe.

Jon Würz schoss die Thuner wieder in Führung, das Heimteam glich allerdings postwendend aus.

Ab der Spielmitte gelang es den Berner Oberländern, das Spieldiktat vermehrt an sich zu reissen.

Und dank zweier Tore von Tobias Baumann konnte sich erstmals ein Team einen Zwei-Tore-Vorsprung herausspielen.

Beide Teams schenkten sich nichts

Das zwang Sarganserland dazu, zum Start des dritten Drittels auf zwei Linien umzustellen. Mit Erfolg.

Die Thuner sahen sich vermehrt unter Druck und mussten in der 46. Minute den Anschlusstreffer hinnehmen.

Nun war der Ausgang der Partie komplett offen. Beide Teams schenkten sich nichts und hatten in dieser Phase je eine Powerplay-Möglichkeit.

Ein Treffer fiel allerdings nicht. In der 57. Minute konnten die Thuner dann aber doch noch jubeln.

Sieg über die Spielzeit gerettet

Baumann markierte seinen Hattrick und brachte die Gäste mit 6:4 in Führung. Es war die Entscheidung.

Die Thuner verteidigten anschliessend mit Mann und Maus und brachten so den Sieg ins Trockene.

Luc Grunder sorgte eine Sekunde vor Schluss mit seinem Treffer ins leere Tor für den 7:4-Endstand.

Spiel gegen Kloten-Dietlikon Jets steht an

«Das Spiel in Sargans war nicht einfach. Wir konnten unseren vorgenommenen Gameplan aber mehrheitlich durchziehen», so Wölfli.

«Die zwei Tore von Baumann gegen Ende des zweiten Drittels waren für uns enorm wichtig und brachten uns auf die Siegesstrasse.»

Am nächsten Wochenende spielen die Thuner mit den Kloten-Dietlikon Jets gegen einen Gegner, gegen welchen das Hinspiel verloren ging.

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