Bei den Thuner Regierungsstatthalterwahlen hat sich auch der SVP-Kandidat Mathias Berger aus dem Rennen genommen. Berger verzichte auf die Stichwahl, teilten die SVP und die FDP am Dienstag mit.
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Abstimmung (Symbolbild) - analogicus/pixabay
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Bereits am Montag hatte der Grünliberale Hannes Zaugg-Graf seinen Verzicht auf den zweiten Wahlgang bekanntgegeben. Damit steht die Parteilose Simone Tschopp vor der Wahl zur neuen Thuner Regierungsstatthalterin.

Tschopp hatte im ersten Wahlgang vom Sonntag mit 17'850 Stimmen das beste Resultat erzielt. Sie war von den Grünen portiert worden. Mathias Berger von der SVP kam auf 10'933 Stimmen, Hannes Zaugg-Graf von der GLP holte 6109 Stimmen.

«Die Wählerinnen und Wähler haben ihren Willen geäussert», teilten die beiden bürgerlichen Parteien am Dienstag mit. «FDP und SVP respektieren dieses Resultat.» Die Parteileitungen wollten dazu beitragen, dass die Kosten und der Aufwand der Gemeinden für einen zweiten Wahlgang eingespart werden könnten.

Simone Tschopp habe im Wahlkampf ihre Parteilosigkeit hervorgestrichen. Man vertraue deshalb darauf, dass sie «eine Regierungsstatthalterin für alle» sein werde.

Offiziell läuft die Frist für eine Rückzug der Kandidatur am Dienstagmittag ab. Am ersten Wahlgang hatten sich noch zwei weitere Parteilose beteiligt, welche die Plätze 4 und 5 belegten.

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